Organismusvariablen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Organismusvariablen sind Eigenschaften eines Individuums, die vom Forscher als unabhängige Variablen selektiert werden. Organismusvariablen sind unabhängige Variablen (UV). Sie bezeichnen Eigenschaften des Organismus. Sie sind in einer Untersuchung nicht manipulierbar, sondern können nur selektiert und sortiert werden. Organismusvariablen in Versuchsplänen bedingen, dass die Konstruktion von Erklärungen nicht möglich ist. Das bedeutet, dass ein solcher Haupteffekt nicht intern valide überprüft werden kann. Die Sortiervariable kann mit der Wirkvariable konfundiert sein.

Beispiel
Es soll untersucht werden, inwieweit der Erziehungsstil durch die Familiengröße (1 Kind, 2 Kinder, 3 und mehr Kinder) beeinflusst wird. Zusätzlich werden die teilnehmenden Kinder nach ihrem Geschlecht (Organismusvariable) sortiert. Die abhängige Variable ist der Erziehungsstil. Dieser wird sowohl von der Familiengröße, als auch von der Variable Geschlecht beeinflusst. Die Ergebnisse sind also konfundiert.

weitere Beispiele
Geschlecht, Alter, Intelligenz.