Aufgaben - Theorien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 84: Zeile 84:
- „Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.
- „Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.
+ „Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
+ „Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
- „Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
+ „Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
+ Der Schluss ist logisch korrekt.
+ Der Schluss ist logisch korrekt.



Aktuelle Version vom 7. Februar 2020, 14:36 Uhr

Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Theorien der psychologischen Forschung. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 Eine Theorie…

ist eine vorläufige Antwort auf eine Forschungsfrage.
ist eine nicht direkt beobachtbare komplexe Variable, welche über beobachtbare Indikatoren operationalisiert und messbar gemacht werden muss.
ist das zufällige gemeinsame Auftreten von mindestens zwei Variablen.
ist ein System aus mehreren Definitionen, Annahmen und Schlussfolgerungen. Sie entspricht der Vernetzung von mehreren Hypothesen.

2 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

Präzision
Unvollständigkeit
Logische Korrektheit und Widerspruchsfreiheit
Übereinstimmung mit der Realität

3 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

möglichst hoher Informationsgehalt
Berühmtheit
Integration des aktuellen Forschungsstandes
ökonomische Hypothesenformulierung
Verifizierbarkeit
möglichst breites Anwendungsspektrum

4 Welche Aussagen treffen zu?

Theorien lassen sich nicht 100%-ig beweisen, sondern nur mehr oder weniger gut bestätigen.
Theorien werden stets verifiziert.
Je öfter eine Theorie falsifiziert wurde, umso besser ist ihr Bewährungsgrad.
Theorien dienen dem Beschreiben, Erklären und Vorhersagen von Phänomenen.
Je mehr abgeleitete Hypothesen sich in der Empirie bestätigen, umso besser ist der Bewährungsgrad einer Theorie.

5 Falsifikation…

bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
sollte in Experimenten und Studien vermieden werden.
bezeichnet den Umstand, dass Hypothesen im Fall ihrer Ungültigkeit abgelehnt werden.
entspricht dem wissenschaftlichen Vorgehen.
ist gegeben, wenn alle Variablen schlecht operationalisiert sind.

6 Verifikation…

ist oberstes Ziel beim wissenschaftlichen Arbeiten.
ist bei der Überprüfung von wissenschaftlichen Hypothesen an Stichproben nicht möglich.
bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
bedeutet die Bestätigung einer Hypothese oder einer Theorie.

7 Welche Aussagen sind richtig?

Die abgeleitete Erklärung ist das Explanans.
Bei der Deduktion besteht die Gefahr des Induktionsschlusses.
Die erste Prämisse ist das allgemeine Gesetz und die zweite Prämisse ist die Ausgangsbedingung (Antezedenzbedingung).
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einem allgemeingültigen Gesetz in einer bestimmten Ausgangsbedingung Annahmen über einzelne Phänomene abgeleitet.

8 Welche Aussagen sind richtig?

Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gezogen.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum. 1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
Die erste Prämisse ist die Antezedenzbedingung und die zweite Prämisse ist das allgemeine Gesetz.

9 Welche Aussagen sind richtig?

1. und 2. Prämisse bilden das Explanandum.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gemacht.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.

10 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Theorie11.jpg

Das Schema zeigt einen Induktionsschluss.
„Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.
„Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
„Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
Der Schluss ist logisch korrekt.

11 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Induktionsproblem.jpg

Das Schema ist ein Beispiel für einen deduktiven Schluss.
Die Schlussfolgerung ist problematisch, da nicht alle Personen beobachtet wurden.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das Explanandum.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das abgeleitete allgemeine Gesetz.
„Person A empfindet Angst“ ist das allgemeine Gesetz.
Das Schema ist ein Beispiel für einen Induktionsschluss.