Aufgaben - Theorien

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Version vom 7. Februar 2020, 13:36 Uhr von Nadia1 (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Theorien der psychologischen Forschung. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 Eine Theorie…

ist eine vorläufige Antwort auf eine Forschungsfrage.
ist ein System aus mehreren Definitionen, Annahmen und Schlussfolgerungen. Sie entspricht der Vernetzung von mehreren Hypothesen.
ist eine nicht direkt beobachtbare komplexe Variable, welche über beobachtbare Indikatoren operationalisiert und messbar gemacht werden muss.
ist das zufällige gemeinsame Auftreten von mindestens zwei Variablen.

2 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

Präzision
Unvollständigkeit
Logische Korrektheit und Widerspruchsfreiheit
Übereinstimmung mit der Realität

3 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

möglichst hoher Informationsgehalt
möglichst breites Anwendungsspektrum
Berühmtheit
ökonomische Hypothesenformulierung
Verifizierbarkeit
Integration des aktuellen Forschungsstandes

4 Welche Aussagen treffen zu?

Theorien werden stets verifiziert.
Theorien lassen sich nicht 100%-ig beweisen, sondern nur mehr oder weniger gut bestätigen.
Je öfter eine Theorie falsifiziert wurde, umso besser ist ihr Bewährungsgrad.
Theorien dienen dem Beschreiben, Erklären und Vorhersagen von Phänomenen.
Je mehr abgeleitete Hypothesen sich in der Empirie bestätigen, umso besser ist der Bewährungsgrad einer Theorie.

5 Falsifikation…

bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
ist gegeben, wenn alle Variablen schlecht operationalisiert sind.
entspricht dem wissenschaftlichen Vorgehen.
sollte in Experimenten und Studien vermieden werden.
bezeichnet den Umstand, dass Hypothesen im Fall ihrer Ungültigkeit abgelehnt werden.

6 Verifikation…

bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
bedeutet die Bestätigung einer Hypothese oder einer Theorie.
ist oberstes Ziel beim wissenschaftlichen Arbeiten.
ist bei der Überprüfung von wissenschaftlichen Hypothesen an Stichproben nicht möglich.

7 Welche Aussagen sind richtig?

Die erste Prämisse ist das allgemeine Gesetz und die zweite Prämisse ist die Ausgangsbedingung (Antezedenzbedingung).
Die abgeleitete Erklärung ist das Explanans.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einem allgemeingültigen Gesetz in einer bestimmten Ausgangsbedingung Annahmen über einzelne Phänomene abgeleitet.
Bei der Deduktion besteht die Gefahr des Induktionsschlusses.

8 Welche Aussagen sind richtig?

Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
Die erste Prämisse ist die Antezedenzbedingung und die zweite Prämisse ist das allgemeine Gesetz.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum. 1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gezogen.

9 Welche Aussagen sind richtig?

1. und 2. Prämisse bilden das Explanandum.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gemacht.
1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.

10 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Theorie11.jpg

„Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.
Das Schema zeigt einen Induktionsschluss.
„Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
„Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
Der Schluss ist logisch korrekt.

11 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Induktionsproblem.jpg

„Alle Personen empfinden Angst“ ist das abgeleitete allgemeine Gesetz.
Die Schlussfolgerung ist problematisch, da nicht alle Personen beobachtet wurden.
„Person A empfindet Angst“ ist das allgemeine Gesetz.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das Explanandum.
Das Schema ist ein Beispiel für einen Induktionsschluss.
Das Schema ist ein Beispiel für einen deduktiven Schluss.