Ästhetisches Urteil 3

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Die folgende Aufgabe beschäftigt sich mit dem Versuchsplan einer konkreten Anwendungssituation. Ihre Aufgabe ist es, einen zur beschriebenen Situation passenden Versuchsplan auszuwählen. Klicken Sie dazu die korrekte Antwortmöglichkeit an. Um Ihr Ergebnis auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Die architektonische Gestaltung der Umwelt hat den Anspruch möglichst vielen Menschen gerecht zu werden und dabei trotzdem ästhetisch und schön zu wirken. Die Befunde aus der evolutionär-biologischen Forschung zeigen eine generelle Abneigung von Menschen gegenüber künstlichen Umgebungen. Diese Präferenzen stehen allerdings häufig nicht im Einklang mit den Präferenzen der Architekten und mit der Entwicklung der modernen Architektur in Großstädten. Im Rahmen eines Forschungsprojektes zu diesem Thema sollte untersucht werden, wie natürliche und künstliche Umgebungen in einer Stadt von Laien und Experten beurteilt werden. Es werden für die Untersuchung 200 Probanden rekrutiert, wobei 98 Probanden ehemalige Architekturstudenten sind und einen Beruf als Architekt ausüben. Die restlichen 102 Probanden sind ehemalige Studenten der Psychologie und haben nie einen gestalterischen Beruf ausgeübt. Der Versuchsleiter teilt im nächsten Schritt die Versuchspersonen jeder Gruppe per Zufall in zwei Gruppen auf. Den beiden Gruppen wird mittels dreidimensionaler Simulation auf einem Computerbildschirm ein Platz einer Stadt präsentiert. Der ersten Gruppe wird der Platz vor dem architektonischen Eingriff und eher natürlich gestaltet dargeboten. Der zweiten Gruppe wird der gleiche Platz präsentiert, wobei seine natürlichen Merkmale ausgeblendet werden und der architektonische Eingriff sichtbar ist. Die Probanden sollten anhand einer metrischen Skala die Attraktivität des Platzes einschätzen. Folgende Hypothese wird hier geprüft: Die natürliche Umgebung wird gegenüber der künstlichen Umgebung als attraktiver eingeschätzt. Die Experten schätzen die künstlichen Umgebungen positiver gegenüber Laien ein.

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