Aufgaben - Theorien

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Theorien der psychologischen Forschung. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

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1 Eine Theorie…

ist eine vorläufige Antwort auf eine Forschungsfrage.
ist das zufällige gemeinsame Auftreten von mindestens zwei Variablen.
ist ein System aus mehreren Definitionen, Annahmen und Schlussfolgerungen. Sie entspricht der Vernetzung von mehreren Hypothesen.
ist eine nicht direkt beobachtbare komplexe Variable, welche über beobachtbare Indikatoren operationalisiert und messbar gemacht werden muss.

2 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

Logische Korrektheit und Widerspruchsfreiheit
Unvollständigkeit
Präzision
Übereinstimmung mit der Realität

3 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

ökonomische Hypothesenformulierung
Berühmtheit
Verifizierbarkeit
möglichst breites Anwendungsspektrum
möglichst hoher Informationsgehalt
Integration des aktuellen Forschungsstandes

4 Welche Aussagen treffen zu?

Theorien lassen sich nicht 100%-ig beweisen, sondern nur mehr oder weniger gut bestätigen.
Je mehr abgeleitete Hypothesen sich in der Empirie bestätigen, umso besser ist der Bewährungsgrad einer Theorie.
Theorien werden stets verifiziert.
Theorien dienen dem Beschreiben, Erklären und Vorhersagen von Phänomenen.
Je öfter eine Theorie falsifiziert wurde, umso besser ist ihr Bewährungsgrad.

5 Falsifikation…

bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
entspricht dem wissenschaftlichen Vorgehen.
ist gegeben, wenn alle Variablen schlecht operationalisiert sind.
sollte in Experimenten und Studien vermieden werden.
bezeichnet den Umstand, dass Hypothesen im Fall ihrer Ungültigkeit abgelehnt werden.

6 Verifikation…

bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
bedeutet die Bestätigung einer Hypothese oder einer Theorie.
ist oberstes Ziel beim wissenschaftlichen Arbeiten.
ist bei der Überprüfung von wissenschaftlichen Hypothesen an Stichproben nicht möglich.

7 Welche Aussagen sind richtig?

Die erste Prämisse ist das allgemeine Gesetz und die zweite Prämisse ist die Ausgangsbedingung (Antezedenzbedingung).
Bei der Deduktion besteht die Gefahr des Induktionsschlusses.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einem allgemeingültigen Gesetz in einer bestimmten Ausgangsbedingung Annahmen über einzelne Phänomene abgeleitet.
Die abgeleitete Erklärung ist das Explanans.

8 Welche Aussagen sind richtig?

Die erste Prämisse ist die Antezedenzbedingung und die zweite Prämisse ist das allgemeine Gesetz.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gezogen.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum. 1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.

9 Welche Aussagen sind richtig?

1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
1. und 2. Prämisse bilden das Explanandum.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gemacht.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.

10 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Theorie11.jpg

Der Schluss ist logisch korrekt.
Das Schema zeigt einen Induktionsschluss.
„Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
„Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
„Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.

11 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Induktionsproblem.jpg

„Person A empfindet Angst“ ist das allgemeine Gesetz.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das Explanandum.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das abgeleitete allgemeine Gesetz.
Die Schlussfolgerung ist problematisch, da nicht alle Personen beobachtet wurden.
Das Schema ist ein Beispiel für einen Induktionsschluss.
Das Schema ist ein Beispiel für einen deduktiven Schluss.