Muskelaktivität (EMG)

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Die Muskelaktivität kann über die Elektromyografie (EMG) gemessen werden. Dabei werden wie auch beim EKG über zwei Elektroden auf der Haut die elektrischen Signale zur Muskelkontraktion aufgenommen. Anschließend können Amplitude und Frequenz des Signals analysiert werden.

Diese Methode wird z.B. benutzt, um Bewegungen zeitlich genau zu messen, unbewusste Bewegungen zu erfassen, Verspannungen zu finden und auch um die Stimmung bzw. emotionale Reaktion auf Reize zu messen. Für letzteres wird häufig die Aktivität zweier spezifischer Gesichtsmuskeln erfasst, die bei einer bestimmten Emotion an- oder entspannt werden (Currogator supercilii: negative Emotionen, Zygomaticus major: positive Emotionen).

Artefakte sind wie beim EKG und EEG durch die Bewegung der Elektroden oder durch Einstreuungen externer Störsignale möglich.