Prädiktor- und Kriteriumsvariablen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Bei der [[Vorhersagen|Vorhersage]] von Erleben und Verhalten muss häufig mehr als seine [[Variablen|Variable]] betrachtet werden.  
Bei der [[Vorhersagen|Vorhersage]] von Erleben und Verhalten muss häufig mehr als seine [[Variablen|Variable]] betrachtet werden.  

Version vom 19. Juni 2015, 09:44 Uhr

Bei der Vorhersage von Erleben und Verhalten muss häufig mehr als seine Variable betrachtet werden.
Es werden unterschiedliche Informationen mit einbezogen, von denen man annimmt, dass sie alle das zu vorhersagende Phänomen beeinflussen. Diese sind also der Ausgangspunkt für die Vorhersage - man nennt sie Prädiktorvariablen.
Die Prädiktorvariablen haben jedoch nicht alle dasselbe Gewicht für die Prognose – es bestehen Unterschiede im Ausmaß, in dem sie mit der Ausprägung des betrachteten Phänomens zusammenhängen. Dieses Gewicht bei der Vorhersage wird angegeben durch das Gewicht der Prädiktorvariablen.
Das Phänomen, dessen Ausprägung man vorhersagen möchte, wird Kriteriumsvariable genannt.

Beispiel: In einer Studie werden Reaktionszeit, Schulnoten, Gewissenhaftigkeit und Intelligenzquotient erfasst. Dies sind die 4 Prädiktorvariablen. Auf deren Basis möchte man den Berufserfolg der Versuchspersonen vorhersagen. Berufserfolg ist somit die Kriteriumsvariable der Untersuchung.

Alle Variablen und ihre Beziehungen zusammen können eine reine Beschreibung von Zusammenhängen oder aber auch eine Kausal-Hypothese bzw. eine Theorie darstellen. Ein anderes Beispiel zur Verdeutlichung:


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