Stress und deklaratives Gedächtnis 2: Unterschied zwischen den Versionen

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{Die menschliche Leistungsfähigkeit ist nicht nur von äußerlichen Umständen, wie zum Beispiel Lärm oder Lichtverhältnissen, sondern auch von den biophysiologischen Reaktionen im Gehirn abhängig. Die Ergebnisse vieler Studien zeigen, dass besonders Stress die Leistung vermindert. Durch verschiedene stressbedingte Situationen wird das menschliche Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. In einer Studie wird der Einfluss des Cortisols auf die deklarative (hippokampusabhängige) Gedächtnisleistung untersucht. 20 Probanden wurden für die Studie rekrutiert. Es wird davon ausgegangen, dass ängstliche Personen eine erhöhte Menge von Cortisol ausschütten. Deshalb wird in einer Vorhermessung ein Persönlichkeitstest durchgeführt, in dem die Neurotizismus-Werte der Probanden ermittelt werden. Aufgrund dieser Werte werden die Probanden zwei Untersuchungsbedingungen so zugeteilt, dass immer ein Proband mit gleichem oder ähnlichem Neurotizismuswert Vitamin C als Placebo erhält und der andere Proband Cortison. Danach wird einem Teil der Probanden Vitamin C als Placebo gegeben, während der andere Teil Cortison verabreicht bekommt, welches durch den menschlichen Körper schnell absorbiert und innerhalb einer Stunde in Cortisol umgewandelt wird. Eine Stunde danach sollen sich die Probanden innerhalb von 5 Minuten eine Liste mit 26 Wörtern einprägen. Abschließend erfolgt ein Test, in dem die Versuchspersonen gebeten werden, die gelernten Wörter wiederzugeben. Es wird jeweils die Anzahl der korrekt wiedergegebenen Wörter ermittelt. Folgende Hypothese wird hier untersucht: Ein erhöhte Cortisolspiegel führt zu einer Verminderung der Leistung des deklarativen Gedächtnis.
{Die menschliche Leistungsfähigkeit ist nicht nur von äußerlichen Umständen, wie zum Beispiel Lärm oder Lichtverhältnissen, sondern auch von den biophysiologischen Reaktionen im Gehirn abhängig. Die Ergebnisse vieler Studien zeigen, dass besonders Stress die Leistung vermindert. Durch verschiedene stressbedingte Situationen wird das menschliche Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. In einer Studie wird der Einfluss des Cortisols auf die deklarative (hippokampusabhängige) Gedächtnisleistung untersucht. 20 Probanden wurden für die Studie rekrutiert. Es wird davon ausgegangen, dass ängstliche Personen eine erhöhte Menge von Cortisol ausschütten. Deshalb wird in einer Vorhermessung ein Persönlichkeitstest durchgeführt, in dem die Neurotizismus-Werte der Probanden ermittelt werden. Aufgrund dieser Werte werden die Probanden zwei Untersuchungsbedingungen so zugeteilt, dass immer ein Proband mit gleichem oder ähnlichem Neurotizismuswert Vitamin C als Placebo erhält und der andere Proband Cortison. Danach wird einem Teil der Probanden Vitamin C als Placebo gegeben, während der andere Teil Cortison verabreicht bekommt, welches durch den menschlichen Körper schnell absorbiert und innerhalb einer Stunde in Cortisol umgewandelt wird. Eine Stunde danach sollen sich die Probanden innerhalb von 5 Minuten eine Liste mit 26 Wörtern einprägen. Abschließend erfolgt ein Test, in dem die Versuchspersonen gebeten werden, die gelernten Wörter wiederzugeben. Es wird jeweils die Anzahl der korrekt wiedergegebenen Wörter ermittelt. Folgende Hypothese wird hier untersucht: Ein erhöhte Cortisolspiegel führt zu einer Verminderung der Leistung des deklarativen Gedächtnis.
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Aktuelle Version vom 12. November 2019, 11:29 Uhr

Die folgende Aufgabe beschäftigt sich mit dem Versuchsplan einer konkreten Anwendungssituation. Ihre Aufgabe ist es, einen zur beschriebenen Situation passenden Versuchsplan auszuwählen. Klicken Sie dazu die korrekte Antwortmöglichkeit an. Um Ihr Ergebnis auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Die menschliche Leistungsfähigkeit ist nicht nur von äußerlichen Umständen, wie zum Beispiel Lärm oder Lichtverhältnissen, sondern auch von den biophysiologischen Reaktionen im Gehirn abhängig. Die Ergebnisse vieler Studien zeigen, dass besonders Stress die Leistung vermindert. Durch verschiedene stressbedingte Situationen wird das menschliche Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. In einer Studie wird der Einfluss des Cortisols auf die deklarative (hippokampusabhängige) Gedächtnisleistung untersucht. 20 Probanden wurden für die Studie rekrutiert. Es wird davon ausgegangen, dass ängstliche Personen eine erhöhte Menge von Cortisol ausschütten. Deshalb wird in einer Vorhermessung ein Persönlichkeitstest durchgeführt, in dem die Neurotizismus-Werte der Probanden ermittelt werden. Aufgrund dieser Werte werden die Probanden zwei Untersuchungsbedingungen so zugeteilt, dass immer ein Proband mit gleichem oder ähnlichem Neurotizismuswert Vitamin C als Placebo erhält und der andere Proband Cortison. Danach wird einem Teil der Probanden Vitamin C als Placebo gegeben, während der andere Teil Cortison verabreicht bekommt, welches durch den menschlichen Körper schnell absorbiert und innerhalb einer Stunde in Cortisol umgewandelt wird. Eine Stunde danach sollen sich die Probanden innerhalb von 5 Minuten eine Liste mit 26 Wörtern einprägen. Abschließend erfolgt ein Test, in dem die Versuchspersonen gebeten werden, die gelernten Wörter wiederzugeben. Es wird jeweils die Anzahl der korrekt wiedergegebenen Wörter ermittelt. Folgende Hypothese wird hier untersucht: Ein erhöhte Cortisolspiegel führt zu einer Verminderung der Leistung des deklarativen Gedächtnis.

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