Aufgaben - Interne Validität: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Nav|Navigation|U Wissenschaftliches Arbeiten|Übungen|Hauptseite}}“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(8 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Nav|Navigation|U Wissenschaftliches Arbeiten|Übungen|Hauptseite}}
{{Nav|Navigation|U Wissenschaftliches Arbeiten|Aufgaben - Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens|Hauptseite}}
 
Der folgenden Bereich enthält Fragen zur internen Validität. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.
 
Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.
 
 
<quiz shuffleanswers=true>
 
{Die interne Validität gibt an, ...
|type="[]"}
- wie repräsentativ Untersuchungsergebnisse sind.
+ ob mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können.
- ob Untersuchungsergebnisse auf andere Personen generalisiert werden können.
+ ob Untersuchungsergebnisse eindeutig interpretierbar sind.
+ ob Untersuchungsergebnisse auf eine Verursachung durch die UV zurückgeführt werden können.
- wie viele Versuchspersonen bei der zweiten Messung ausgefallen sind.
 
{Die interne Validität wird beeinflusst durch:
|type="[]"}
+ Reifung
- Interferenzen mehrfacher Behandlungen
+ Statistische Regression
+ Zeiteinflüsse
- soziale Erwünschtheit
- Halo-Effekt
 
{Die interne Validität wird beeinflusst durch:
|type="[]"}
- Reaktivität der Untersuchungsbedingungen
+ Veränderung der Messinstrumente
+ Testeffekte
- Hawthorne-Effekt
+ Auswahlverzerrung
+ Experimentelle Mortalität
- Stichprobenfehler
 
{Welche sind keine Einflussfaktoren auf die Interne Validität?
|type="[]"}
- Testeffekte
- Statistische Regression
- Experimentelle Mortalität
+ Stichprobenfehler
- Veränderung der Messinstrumente
- Auswahlverzerrung
- Reifung
- Zeiteinflüsse
+ Interferenzen mehrfacher Behandlungen
+ Reaktivität der Untersuchungsbedingungen
 
{Welches sind Einflussgrößen auf die interne Validität von psychologischen Untersuchungen?
|type="[]"}
+ die Art der Zuteilung von Vpn auf die Versuchsgruppen
- das Skalenniveau der Messwerte
+ die Tendenz der Veränderung extremer Ausgangswerte in Richtung Mittelwert
+ die Ausfallrate von Versuchspersonen
- die Sensibilisierung der Vpn auf das Treatment durch eine Vorhermessung
 
{Welche Aussagen sind richtig?
|type="[]"}
+ Maßnahmen, welche die externe Validität steigern, verringern oft die interne Validität.
- Je höher die interne Validität, umso höher die externe Validität.
+ Maßnahmen, welche die interne Validität steigern, verringern oft die externe Validität.
- Interne Validität und externe Validität sind immer gleich hoch.
+ Ohne ausreichende interne Validität ist die externe Validität nicht gegeben.
- Je niedriger die interne Validität, umso höher die externe Validität.
 
{Auswahlverzerrungen sind...
|type="[]"}
+ dann gegeben, wenn sich Versuchs- und Kontrollgruppen bereits vor der Untersuchung in mind. 1 relevanten Merkmal unterscheiden.
- Testeffekte.
- Verzerrungen aufgrund der Veränderungen von Versuchspersonen (z.B. durch Lernen oder Ermüdung).
+ Verzerrungen aufgrund von selektiven Stichproben.
+ Selektionseffekte.
- Verzerrungen aufgrund des Ausfalls von Versuchspersonen innerhalb einer langen Untersuchung.
 
{Experimentelle Mortalität bezeichnet...
|type="[]"}
- eine Einschränkung der externen Validität.
- eine Verzerrung aufgrund von selektiven Stichproben.
- das Versterben von Versuchspersonen aufgrund von gefährlichen und unethischen Experimenten.
- Veränderungen innerhalb der Person.
+ eine Einschränkung der internen Validität.
+ einen Ausfall von Versuchspersonen z.B. durch Umzug.
 
{In welchen Fällen können sich so genannte "experimentelle Einbußen" nachteilig auf die interne Validität einer Untersuchung auswirken?
|type="[]"}
+ wenn sie nur in der Versuchsgruppe auftreten
+ wenn sie nur in der Kontrollgruppe auftreten
- wenn sie Versuchs- und Kontrollgruppen gleichermaßen betreffen
+ wenn sie in Versuchs- und Kontrollgruppen unterschiedlich sind
 
{Selektionseffekte sind…
|type="[]"}
+ Verzerrungen aufgrund von selektiven Stichproben.
- Verzerrungen aufgrund der Veränderungen von Versuchspersonen (z.B. durch Lernen oder Ermüdung).
+ Auswahlverzerrungen.
+ dann gegeben, wenn sich Versuchs- und Kontrollgruppen bereits vor der Untersuchung in mindestens einem relevanten Merkmal unterscheiden.
+ Einflussfaktoren auf die interne Validität.
- Verzerrungen aufgrund des Ausfalls von Versuchspersonen innerhalb einer langen Untersuchung.
 
{Reifung bezeichnet…
|type="[]"}
+ Veränderungen z.B. durch Lernen.
- Veränderungen z.B. durch veränderte Jahreszeiten.
+ eine Einschränkung der internen Validität.
- eine Einschränkung der externen Validität.
- Veränderungen außerhalb der Person.
+ Veränderungen innerhalb der Person.
 
{Die interne Validität von Untersuchungsergebnissen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, unter anderem auch durch "Zeiteinflüsse" und "Reifung". Welche der folgenden Aussage(n) ist / sind korrekt?
|type="[]"}
+ Die Ursache der Reifung liegt in der Person, die für die Zeiteinflüsse in der Umgebung.
- Es sind Bezeichnungen für denselben Sachverhalt.
- Zeiteinflüsse beeinflussen das Untersuchungsergebnis stark, Reifungseinflüsse dagegen nur schwach.
- Zeiteinflüsse sind durch den Versuchsleiter kontrollierbar, der Einfluss der Reifung nicht.
 
{Reifung (maturation) als ein Faktor, der die Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen kann…
|type="[]"}
- bedeutet, dass die Messung an sich Einfluss auf die abhängige Variable hat.
+ ist ein Einfluss, der zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable einwirken kann.
- ist die Tendenz einer Person, sich bei einer extremen Merkmalsausprägung in der Erstmessung in nachfolgenden Tests dem Gruppenmittel zu nähern.
+ wird definiert als biologisch-psychologische Veränderungen, die zwischen den Messungen innerhalb der Versuchspersonen auftreten.
+ ist z.B. durch die Bildung einer zusätzlichen Untersuchungsgruppe zur Experimentalgruppe - einer Kontrollgruppe - zu kontrollieren.
 
{Testeffekte liegen vor, wenn…
|type="[]"}
- Versuchspersonen bei einer zweiten Messung ausgefallen sind.
- sich die untersuchten Gruppen bereits vor der Untersuchung in einem relevanten Merkmal unterschieden haben.
- Veränderungen innerhalb der Person auftreten.
+ der Test selbst das zu Messende beeinflusst.
 
{Testeffekte können Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen. Diese Effekte…
|type="[]"}
- bedeuten, dass zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable äußere Einflüsse einwirken
+ kann man durch Einführung einer unbehandelten Kontrollgruppe im prä-post-Test-Design kontrollieren
+ bedeuten, dass die Messung an sich Einfluß auf die abhängige Variable hat
- bedeuten, dass zwischen den Meßzeitpunkten innerhalb der Versuchsteilnehmer biologisch- psychologische Veränderungen auftreten
 
{Statistische Regression muss beachtet werden, wenn…
|type="[]"}
+ Extremgruppen untersucht werden.
- einige der Versuchspersonen an einer zweiten Messung nicht mehr teilnehmen.
- Lerneffekte und Ermüdungseffekte die Ergebnisse der Nachhermessung verzerren.
+ bei einer zweiten Messung eine Tendenz der Messwerte zur Mitte verzeichnet werden kann, die nicht auf die UV zurückzuführen ist.
 
{Kreuzen Sie alle Bedingungen an, die notwendig sind, damit ein Regressionseffekt als Störfaktor der internen Validität in Erscheinung treten kann.
|type="[]"}
-  Es müssen mindestens 2 Gruppen am Experiment teilnehmen.
+ Mindestens eine Versuchsgruppe muss eine Extremgruppe sein.
- Die Zeitabstände zwischen den Messungen müssen weit auseinander liegen.
+ Die Vpn müssen 2 mal gemessen werden.
- Das Messinstrument darf keine perfekte Auswertungsobjektivität aufweisen.
 
{Zeiteinflüsse sind…
|type="[]"}
+ eine Einschränkung der internen Validität.
+ Veränderungen z.B. durch veränderte Jahreszeiten.
- Veränderungen z.B. durch Lernen.
- Veränderungen innerhalb der Person.
- eine Einschränkung der externen Validität.
+ Veränderungen außerhalb der Person.
 
{Zeiteinflüsse (history) können Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen. Diese Effekte bedeuten, dass…
|type="[]"}
- die Messung an sich Einfluss auf die abhängige Variable hat.
- zwischen den Meßzeitpunkten innerhalb der Versuchsteilnehmer biologisch-psychologische Veränderungen auftreten.
+ zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable äußere Einflüsse einwirken.
 
{Was gibt an, ob die Ergebnisse einer Untersuchung auf die Manipulation einer UV zurückgeführt und mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können?
|type="[]"}
- Retestreliabilität
- Objektivität
+ Interne Validität
- Externe Validität
 
{Interne Validität…
|type="[]"}
- liegt immer dann vor, wenn Daten unabhängig vom Forscher zustande kommen.
- bezeichnet die Generalisierbarkeit und Repräsentativität von Untersuchungsergebnissen. Das heißt, ob von dem erhobenen Verhalten auf Verhalten über die Untersuchungssituation, die Versuchspersonen und den Untersuchungszeitraum hinaus generalisiert werden kann.
+ gibt an, ob die Ergebnisse einer Untersuchung auf die Manipulation einer UV zurückgeführt und mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können.
- bezeichnet die Überlagerung von Effekten verschiedener unabhängiger Variablen und Kovariablen.
 
{In der Entwicklungspsychologie werden Längsschnittuntersuchungen durchgeführt, die mitunter mehr als 10 Jahre dauern (z. B. Aggressivitätsentwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen). An einer repräsentativen Stichprobe in der BRD sei eine derartige Studie durchgeführt worden, wobei über einen Zeitraum von 20 Jahren jährlich die Aggressivität gemessen wurde. Mit welchem/welchen der folgenden Störfaktor(en) muss man rechnen?
|type="[]"}
+ experimentelle Einbußen
- Selektionseffekt
+ Testeffekte
+ Änderung der Messinstrumente
- Regressionseffekt
 
{Untersucht werden soll, ob durch ein bestimmtes Lernprogramm ein Zuwachs der Intelligenz zu verzeichnen ist. Dazu lässt man vor Versuchsbeginn die Teilnehmer(innen) einen Intelligenztest bearbeiten. Nach Absolvierung des Lernprogramms wird wiederum die Intelligenz gemessen, mit dem gleichen Verfahren, das vor Beschäftigung mit dem Lernprogramm verwendet wurde. Es zeigt sich ein Anstieg des durchschnittlichen IQ von 104 auf 112 Punkte.
|type="[]"}
- Aus diesem Ergebnis kann man eindeutig schließen, dass das durchgeführte Lernprogramm zu einer Verbesserung des IQ führt.
- Im angeführten Beispiel sind Testeffekte (testing) kontrolliert.
+ Um die Verbesserung des IQ auf das Lernprogramm zurückführen zu können, ist eine Kontrollgruppe erforderlich.
- Im angeführten Beispiel sind Zeiteffekte (history) kontrolliert.
+ Aus diesem Ergebnis kann man nicht eindeutig schließen, dass das durchgeführte Lernprogramm zu einer Erhöhung des IQ führt.
- Im angeführten Beispiel sind Reifungseffekte (maturation) kontrolliert.
 
{Welche Aussage charakterisiert den nachfolgenden Versuchsplan zutreffend?
[[Datei: IntVal27.jpg]]
|type="[]"}
- Es kann eine bitone Beziehung zwischen UV und AV untersucht werden.
+ Der Versuchsplan ist intern valide.
- Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.
 
{Welche Aussage(n) charakterisiert/charakterisieren den nachfolgenden Versuchsplan zutreffend?
[[Datei:IntVal28.jpg]]
 
AV: Reaktionszeit;
X1: 0,3‰ Blutalkoholkonzentration;
X2: 0,8‰ Blutalkoholkonzentration;
X3: 1,8‰ Blutalkoholkonzentration
|type="[]"}
- Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.
+ Mit diesem Versuchsplan kann geprüft werden, ob eine bitone Beziehung zwischen UV und AV existiert.
+ Der Versuchsplan ist intern valide.
- Es kann eine tritone Beziehung zwischen UV und AV untersucht werden.
 
{Was versteht man unter statistischer Regression als Störfaktor der internen Validität?
|type="[]"}
- Statistische Regression bedeutet, dass die Messwerte auf frühere Erlebnisse und Vorgänge zurückzuführen sind.
+ Sie wird durch Extremgruppenbildung nach einer Vorhermessung begünstigt.
+ Statistische Regression ist die Tendenz extremer Messwerte zur Mitte bei einer zweiten Messung.
 
</quiz>

Aktuelle Version vom 12. Dezember 2019, 17:44 Uhr

Der folgenden Bereich enthält Fragen zur internen Validität. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 Die interne Validität gibt an, ...

wie repräsentativ Untersuchungsergebnisse sind.
ob mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können.
ob Untersuchungsergebnisse eindeutig interpretierbar sind.
ob Untersuchungsergebnisse auf andere Personen generalisiert werden können.
ob Untersuchungsergebnisse auf eine Verursachung durch die UV zurückgeführt werden können.
wie viele Versuchspersonen bei der zweiten Messung ausgefallen sind.

2 Die interne Validität wird beeinflusst durch:

soziale Erwünschtheit
Zeiteinflüsse
Reifung
Halo-Effekt
Interferenzen mehrfacher Behandlungen
Statistische Regression

3 Die interne Validität wird beeinflusst durch:

Reaktivität der Untersuchungsbedingungen
Hawthorne-Effekt
Auswahlverzerrung
Stichprobenfehler
Veränderung der Messinstrumente
Experimentelle Mortalität
Testeffekte

4 Welche sind keine Einflussfaktoren auf die Interne Validität?

Stichprobenfehler
Testeffekte
Interferenzen mehrfacher Behandlungen
Veränderung der Messinstrumente
Reifung
Reaktivität der Untersuchungsbedingungen
Statistische Regression
Experimentelle Mortalität
Zeiteinflüsse
Auswahlverzerrung

5 Welches sind Einflussgrößen auf die interne Validität von psychologischen Untersuchungen?

das Skalenniveau der Messwerte
die Art der Zuteilung von Vpn auf die Versuchsgruppen
die Ausfallrate von Versuchspersonen
die Tendenz der Veränderung extremer Ausgangswerte in Richtung Mittelwert
die Sensibilisierung der Vpn auf das Treatment durch eine Vorhermessung

6 Welche Aussagen sind richtig?

Je höher die interne Validität, umso höher die externe Validität.
Maßnahmen, welche die interne Validität steigern, verringern oft die externe Validität.
Maßnahmen, welche die externe Validität steigern, verringern oft die interne Validität.
Ohne ausreichende interne Validität ist die externe Validität nicht gegeben.
Interne Validität und externe Validität sind immer gleich hoch.
Je niedriger die interne Validität, umso höher die externe Validität.

7 Auswahlverzerrungen sind...

Verzerrungen aufgrund von selektiven Stichproben.
dann gegeben, wenn sich Versuchs- und Kontrollgruppen bereits vor der Untersuchung in mind. 1 relevanten Merkmal unterscheiden.
Testeffekte.
Selektionseffekte.
Verzerrungen aufgrund des Ausfalls von Versuchspersonen innerhalb einer langen Untersuchung.
Verzerrungen aufgrund der Veränderungen von Versuchspersonen (z.B. durch Lernen oder Ermüdung).

8 Experimentelle Mortalität bezeichnet...

Veränderungen innerhalb der Person.
eine Verzerrung aufgrund von selektiven Stichproben.
einen Ausfall von Versuchspersonen z.B. durch Umzug.
das Versterben von Versuchspersonen aufgrund von gefährlichen und unethischen Experimenten.
eine Einschränkung der internen Validität.
eine Einschränkung der externen Validität.

9 In welchen Fällen können sich so genannte "experimentelle Einbußen" nachteilig auf die interne Validität einer Untersuchung auswirken?

wenn sie Versuchs- und Kontrollgruppen gleichermaßen betreffen
wenn sie nur in der Versuchsgruppe auftreten
wenn sie in Versuchs- und Kontrollgruppen unterschiedlich sind
wenn sie nur in der Kontrollgruppe auftreten

10 Selektionseffekte sind…

Einflussfaktoren auf die interne Validität.
Auswahlverzerrungen.
Verzerrungen aufgrund von selektiven Stichproben.
dann gegeben, wenn sich Versuchs- und Kontrollgruppen bereits vor der Untersuchung in mindestens einem relevanten Merkmal unterscheiden.
Verzerrungen aufgrund der Veränderungen von Versuchspersonen (z.B. durch Lernen oder Ermüdung).
Verzerrungen aufgrund des Ausfalls von Versuchspersonen innerhalb einer langen Untersuchung.

11 Reifung bezeichnet…

eine Einschränkung der internen Validität.
Veränderungen z.B. durch veränderte Jahreszeiten.
Veränderungen innerhalb der Person.
Veränderungen z.B. durch Lernen.
Veränderungen außerhalb der Person.
eine Einschränkung der externen Validität.

12 Die interne Validität von Untersuchungsergebnissen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, unter anderem auch durch "Zeiteinflüsse" und "Reifung". Welche der folgenden Aussage(n) ist / sind korrekt?

Die Ursache der Reifung liegt in der Person, die für die Zeiteinflüsse in der Umgebung.
Es sind Bezeichnungen für denselben Sachverhalt.
Zeiteinflüsse beeinflussen das Untersuchungsergebnis stark, Reifungseinflüsse dagegen nur schwach.
Zeiteinflüsse sind durch den Versuchsleiter kontrollierbar, der Einfluss der Reifung nicht.

13 Reifung (maturation) als ein Faktor, der die Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen kann…

ist die Tendenz einer Person, sich bei einer extremen Merkmalsausprägung in der Erstmessung in nachfolgenden Tests dem Gruppenmittel zu nähern.
wird definiert als biologisch-psychologische Veränderungen, die zwischen den Messungen innerhalb der Versuchspersonen auftreten.
ist ein Einfluss, der zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable einwirken kann.
bedeutet, dass die Messung an sich Einfluss auf die abhängige Variable hat.
ist z.B. durch die Bildung einer zusätzlichen Untersuchungsgruppe zur Experimentalgruppe - einer Kontrollgruppe - zu kontrollieren.

14 Testeffekte liegen vor, wenn…

Veränderungen innerhalb der Person auftreten.
sich die untersuchten Gruppen bereits vor der Untersuchung in einem relevanten Merkmal unterschieden haben.
Versuchspersonen bei einer zweiten Messung ausgefallen sind.
der Test selbst das zu Messende beeinflusst.

15 Testeffekte können Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen. Diese Effekte…

kann man durch Einführung einer unbehandelten Kontrollgruppe im prä-post-Test-Design kontrollieren
bedeuten, dass die Messung an sich Einfluß auf die abhängige Variable hat
bedeuten, dass zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable äußere Einflüsse einwirken
bedeuten, dass zwischen den Meßzeitpunkten innerhalb der Versuchsteilnehmer biologisch- psychologische Veränderungen auftreten

16 Statistische Regression muss beachtet werden, wenn…

einige der Versuchspersonen an einer zweiten Messung nicht mehr teilnehmen.
bei einer zweiten Messung eine Tendenz der Messwerte zur Mitte verzeichnet werden kann, die nicht auf die UV zurückzuführen ist.
Lerneffekte und Ermüdungseffekte die Ergebnisse der Nachhermessung verzerren.
Extremgruppen untersucht werden.

17 Kreuzen Sie alle Bedingungen an, die notwendig sind, damit ein Regressionseffekt als Störfaktor der internen Validität in Erscheinung treten kann.

Die Vpn müssen 2 mal gemessen werden.
Mindestens eine Versuchsgruppe muss eine Extremgruppe sein.
Das Messinstrument darf keine perfekte Auswertungsobjektivität aufweisen.
Die Zeitabstände zwischen den Messungen müssen weit auseinander liegen.
Es müssen mindestens 2 Gruppen am Experiment teilnehmen.

18 Zeiteinflüsse sind…

Veränderungen außerhalb der Person.
eine Einschränkung der externen Validität.
Veränderungen innerhalb der Person.
Veränderungen z.B. durch Lernen.
eine Einschränkung der internen Validität.
Veränderungen z.B. durch veränderte Jahreszeiten.

19 Zeiteinflüsse (history) können Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen. Diese Effekte bedeuten, dass…

zwischen den Meßzeitpunkten innerhalb der Versuchsteilnehmer biologisch-psychologische Veränderungen auftreten.
zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable äußere Einflüsse einwirken.
die Messung an sich Einfluss auf die abhängige Variable hat.

20 Was gibt an, ob die Ergebnisse einer Untersuchung auf die Manipulation einer UV zurückgeführt und mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können?

Objektivität
Interne Validität
Externe Validität
Retestreliabilität

21 Interne Validität…

bezeichnet die Generalisierbarkeit und Repräsentativität von Untersuchungsergebnissen. Das heißt, ob von dem erhobenen Verhalten auf Verhalten über die Untersuchungssituation, die Versuchspersonen und den Untersuchungszeitraum hinaus generalisiert werden kann.
bezeichnet die Überlagerung von Effekten verschiedener unabhängiger Variablen und Kovariablen.
liegt immer dann vor, wenn Daten unabhängig vom Forscher zustande kommen.
gibt an, ob die Ergebnisse einer Untersuchung auf die Manipulation einer UV zurückgeführt und mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können.

22 In der Entwicklungspsychologie werden Längsschnittuntersuchungen durchgeführt, die mitunter mehr als 10 Jahre dauern (z. B. Aggressivitätsentwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen). An einer repräsentativen Stichprobe in der BRD sei eine derartige Studie durchgeführt worden, wobei über einen Zeitraum von 20 Jahren jährlich die Aggressivität gemessen wurde. Mit welchem/welchen der folgenden Störfaktor(en) muss man rechnen?

Selektionseffekt
Änderung der Messinstrumente
experimentelle Einbußen
Regressionseffekt
Testeffekte

23 Untersucht werden soll, ob durch ein bestimmtes Lernprogramm ein Zuwachs der Intelligenz zu verzeichnen ist. Dazu lässt man vor Versuchsbeginn die Teilnehmer(innen) einen Intelligenztest bearbeiten. Nach Absolvierung des Lernprogramms wird wiederum die Intelligenz gemessen, mit dem gleichen Verfahren, das vor Beschäftigung mit dem Lernprogramm verwendet wurde. Es zeigt sich ein Anstieg des durchschnittlichen IQ von 104 auf 112 Punkte.

Aus diesem Ergebnis kann man eindeutig schließen, dass das durchgeführte Lernprogramm zu einer Verbesserung des IQ führt.
Um die Verbesserung des IQ auf das Lernprogramm zurückführen zu können, ist eine Kontrollgruppe erforderlich.
Aus diesem Ergebnis kann man nicht eindeutig schließen, dass das durchgeführte Lernprogramm zu einer Erhöhung des IQ führt.
Im angeführten Beispiel sind Testeffekte (testing) kontrolliert.
Im angeführten Beispiel sind Reifungseffekte (maturation) kontrolliert.
Im angeführten Beispiel sind Zeiteffekte (history) kontrolliert.

24 Welche Aussage charakterisiert den nachfolgenden Versuchsplan zutreffend? IntVal27.jpg

Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.
Es kann eine bitone Beziehung zwischen UV und AV untersucht werden.
Der Versuchsplan ist intern valide.

25 Welche Aussage(n) charakterisiert/charakterisieren den nachfolgenden Versuchsplan zutreffend? IntVal28.jpg

AV: Reaktionszeit; X1: 0,3‰ Blutalkoholkonzentration; X2: 0,8‰ Blutalkoholkonzentration; X3: 1,8‰ Blutalkoholkonzentration

Der Versuchsplan ist intern valide.
Mit diesem Versuchsplan kann geprüft werden, ob eine bitone Beziehung zwischen UV und AV existiert.
Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.
Es kann eine tritone Beziehung zwischen UV und AV untersucht werden.

26 Was versteht man unter statistischer Regression als Störfaktor der internen Validität?

Statistische Regression bedeutet, dass die Messwerte auf frühere Erlebnisse und Vorgänge zurückzuführen sind.
Statistische Regression ist die Tendenz extremer Messwerte zur Mitte bei einer zweiten Messung.
Sie wird durch Extremgruppenbildung nach einer Vorhermessung begünstigt.