Aufgaben - Beziehungsarten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Beziehungsarten. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.  
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Version vom 12. Dezember 2019, 17:32 Uhr

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1 Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Kausalschluss von X auf Y zulässig ist?

Der Einfluss von Drittvariablen kann eindeutig ausgeschlossen werden.
X und Y müssen Organismusvariablen sein.
Y darf nicht gemessen werden.
X und Y müssen statistisch bedeutsam miteinander korrelieren.
X muss Y zeitlich vorausgehen.

2 Als … bezeichnet man den Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Variablen.

Koinzidenz
Kovalidität
Kausalität
Korrelation

3 Was bedeutet ein hoher positiver bivariater Korrelationskoeffizient?

Dass ein Ereignis in der Regel dann auftritt, wenn das andere Ereignis nicht auftritt.
Dass ein Ereignis auftritt, egal ob das andere Ereignis auftritt.
Dass ein Ereignis seltener auftritt, wenn auch das andere Ereignis seltener auftritt.
Dass ein Ereignis häufig dann auftritt, wenn auch das andere Ereignis auftritt.

4 Was bedeutet ein hoher negativer bivariater Korrelationskoeffizient?

Dass ein Ereignis in der Regel dann auftritt, wenn das andere Ereignis nicht auftritt.
Dass ein Ereignis seltener auftritt, wenn auch das anderes Ereignis nicht auftritt.
Dass ein Ereignis auftritt, egal ob das andere Ereignis auftritt.
Dass ein Ereignis häufig dann auftritt, wenn auch das andere Ereignis auftritt.

5 Was bedeutet ein bivariater Korrelationskoeffizient von 0?

Dass ein Ereignis häufig dann auftritt, wenn auch das andere Ereignis auftritt.
Dass ein Ereignis in der Regel dann auftritt, wenn das andere Ereignis nicht auftritt.
Dass ein Ereignis auftritt, egal ob das andere Ereignis auftritt.
Dass ein Ereignis seltener auftritt, wenn das andere Ereignis nicht auftritt.

6 Welche inhaltlichen Interpretationsmöglichkeiten von hohen Korrelationskoeffizienten kennen Sie?

X und Y werden durch eine Drittvariable beeinflusst
X und Y sind irrelevant für die Untersuchung
X ist ein Teil von Y
X und Y existieren gar nicht
Kausalität
Koinzidenz

7 Welche Aussagen treffen zu?

Korrelationen erlauben Aussagen über Zusammenhänge zwischen zwei oder mehr Variablen, ohne dass die Richtung dieses Zusammenhangs angegeben werden könnte.
Korrelationen bedeuten, dass zwei Ereignisse regelmäßig zusammen auftreten, ohne dass das eine das andere verursachen muss.
Korrelationen lassen Kausalinterpretationen zu.
Nur signifikante Zusammenhänge sagen etwas über Kausalbeziehungen der zu untersuchenden Merkmale aus.

8 In einer Umfrage zeigt sich, dass alle Personen, die angaben, häufig Sport zu treiben auch angaben, nur selten zum Arzt zu gehen. Welche Schlussfolgerungen darf man daraus ziehen?

Wer selten zum Arzt geht, muss viel Sport treiben.
Personen, die häufig Sport treiben, gehen auch selten zum Arzt.
Sporttreiben und Arztbesuche sind miteinander korreliert.
Sport treiben verringert die Anzahl der Arztbesuche.

9 In Niedersachsen sank sowohl die Anzahl der Störche als auch der Neugeborenen von 1970 bis 1985, danach blieben beide Werte etwa konstant. Welche Schlussfolgerungen darf man daraus ziehen?

Der Storch bringt die Neugeborenen.
Es liegt eine Korrelation zwischen Geburtenrate und Anzahl der Störche vor. Diese kann aber auch zufällig entstanden sein.
Nach 1970 gab es schlechtere Umweltbedingungen in Niedersachsen. Diese verursachten als Drittvariable sowohl die Verringerung der Anzahl der Störche, als auch die veränderten Geburtenraten.
Wenn es viele Störche gibt, werden in der Regel auch viele Kinder geboren.

10 In einer Studie wurde herausgefunden, dass Kinder, die mit ihrem rechten Arm über den Kopf an ihr linkes Ohrläppchen fassen können, auch gleichzeitig als schulfähig eingestuft werden können. Welche Interpretationen sind möglich?

Schulfähigkeit ist mit der Fähigkeit korreliert, sich mit dem rechten Arm über dem Kopf an das linke Ohrläppchen zu fassen.
Eine dahinterliegende Drittvariable könnte die Korrelation bedingen.
Jeder Mensch, der sich nicht mit dem rechten Arm über dem Kopf an sein linkes Ohrläppchen fassen kann, ist auch nicht schulfähig.
Wenn man sich mit dem linken Arm über den Kopf an sein rechtes Ohrläppchen fassen kann, ist man trotzdem nicht schulfähig.