Ästhetisches Urteil 1: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Nav|Navigation|U Beispiele|MC-Aufgaben Beispielversuchspläne}} Die folgende Aufgabe beschäftigt sich mit dem Versuchsplan einer konkreten Anwendungssituat…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 5: Zeile 5:
<quiz shuffleanswers=true display=simple>
<quiz shuffleanswers=true display=simple>


{QuestionA
{Die architektonische Gestaltung der Umwelt hat den Anspruch möglichst vielen Menschen gerecht zu werden und dabei trotzdem ästhetisch und schön zu wirken. Die Befunde aus der evolutionär-biologischen Forschung zeigen eine generelle Abneigung von Menschen gegenüber künstlichen Umgebungen. Auch nach den psychologischen Ansätzen in der Ästhetik bevorzugen Personen, die auf dem Land aufgewachsen sind, eher die natürlichen Umwelten. Diese Präferenzen stehen allerdings nicht immer im Einklang mit der Entwicklung der modernen Architektur in Großstädten. Im Rahmen eines Forschungsprojektes zu diesem Thema soll untersucht werden, wie natürliche und künstliche Umgebungen in einer Stadt beurteilt werden. Es werden für die Untersuchung 200 ehemalige Studenten der TU Dresden rekrutiert. In einer Vorhermessung der Studie wird der Wohnort der Probanden bis zur Aufnahme des Studiums erfragt. Die Angaben werden den Kategorien „Gemeinde oder Landstadt“, „Kleinstadt oder Mittelstadt“ bzw. Großstadt oder Weltstadt“ zugeordnet. Der Versuchsleiter teilt im nächsten Schritt die Versuchspersonen jeder Gruppe per Zufall in zwei Gruppen auf. Den beiden Gruppen wird mittels dreidimensionaler Simulation auf einem Computerbildschirm ein Platz einer Stadt präsentiert. Der ersten Gruppe wird der Platz vor dem architektonischen Eingriff und eher natürlich gestaltet dargeboten. Der zweiten Gruppe wird der gleiche Platz präsentiert, wobei seine natürlichen Merkmale ausgeblendet werden und der architektonische Eingriff sichtbar ist. Die Probanden sollten anhand einer metrischen Skala die Attraktivität des Platzes einschätzen. Folgende Hypothese wird hier geprüft: Die natürliche Umgebung wird gegenüber der künstlichen Umgebung als attraktiver eingeschätzt. Die Probanden, die in eher natürlichen Umwelten aufgewachsen sind werden die künstliche Umgebungen negativer gegenüber den Probanden, die in den städtischen Umgebungen aufgewachsen sind beurteilen.
|type="[]"}
|type="[]"}
+ [[Image:Praeditorvariablen_neu.PNG|500px]]
- [[Datei:Aesthetik_1_a.PNG|1000px]]
- [[Image:Praeditorvariablen_neu.PNG|500px]]
- [[Datei:Aesthetik_1_b.PNG|1000px]]
+ [[Image:Praeditorvariablen_neu.PNG|500px]]
- [[Datei:Aesthetik_1_c.PNG|1000px]]
- [[Image:Praeditorvariablen_neu.PNG|500px]]
+ [[Datei:Aesthetik_1_d.PNG|1000px]]


</quiz>
</quiz>

Aktuelle Version vom 11. November 2019, 19:58 Uhr

Die folgende Aufgabe beschäftigt sich mit dem Versuchsplan einer konkreten Anwendungssituation. Ihre Aufgabe ist es, einen zur beschriebenen Situation passenden Versuchsplan auszuwählen. Klicken Sie dazu die korrekte Antwortmöglichkeit an. Um Ihr Ergebnis auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Die architektonische Gestaltung der Umwelt hat den Anspruch möglichst vielen Menschen gerecht zu werden und dabei trotzdem ästhetisch und schön zu wirken. Die Befunde aus der evolutionär-biologischen Forschung zeigen eine generelle Abneigung von Menschen gegenüber künstlichen Umgebungen. Auch nach den psychologischen Ansätzen in der Ästhetik bevorzugen Personen, die auf dem Land aufgewachsen sind, eher die natürlichen Umwelten. Diese Präferenzen stehen allerdings nicht immer im Einklang mit der Entwicklung der modernen Architektur in Großstädten. Im Rahmen eines Forschungsprojektes zu diesem Thema soll untersucht werden, wie natürliche und künstliche Umgebungen in einer Stadt beurteilt werden. Es werden für die Untersuchung 200 ehemalige Studenten der TU Dresden rekrutiert. In einer Vorhermessung der Studie wird der Wohnort der Probanden bis zur Aufnahme des Studiums erfragt. Die Angaben werden den Kategorien „Gemeinde oder Landstadt“, „Kleinstadt oder Mittelstadt“ bzw. Großstadt oder Weltstadt“ zugeordnet. Der Versuchsleiter teilt im nächsten Schritt die Versuchspersonen jeder Gruppe per Zufall in zwei Gruppen auf. Den beiden Gruppen wird mittels dreidimensionaler Simulation auf einem Computerbildschirm ein Platz einer Stadt präsentiert. Der ersten Gruppe wird der Platz vor dem architektonischen Eingriff und eher natürlich gestaltet dargeboten. Der zweiten Gruppe wird der gleiche Platz präsentiert, wobei seine natürlichen Merkmale ausgeblendet werden und der architektonische Eingriff sichtbar ist. Die Probanden sollten anhand einer metrischen Skala die Attraktivität des Platzes einschätzen. Folgende Hypothese wird hier geprüft: Die natürliche Umgebung wird gegenüber der künstlichen Umgebung als attraktiver eingeschätzt. Die Probanden, die in eher natürlichen Umwelten aufgewachsen sind werden die künstliche Umgebungen negativer gegenüber den Probanden, die in den städtischen Umgebungen aufgewachsen sind beurteilen.

Aesthetik 1 b.PNG
Aesthetik 1 c.PNG
Aesthetik 1 a.PNG
Aesthetik 1 d.PNG