Anwendungsaufgabe - Zeitdruck bei Fließbandarbeit (quasiexperimentell)

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Im Rahmen der folgenden Übung haben Sie die Möglichkeit, die Umsetzung eines fiktiven psychologischen Szenarios zu üben. Zu Beginn werden Sie dabei einige grundlegende Fragen zum beschriebenen Sachverhalt beantworten, bevor Sie im Anschluss daran einen eigenen Versuchsplan zeichnen können. Bitte achten Sie bei Freitextaufgaben und dem Zeichnen des Versuchsplanes auf Ihre Rechtschreibung. Ihre Antwort kann ansonsten nicht als korrekt beantwortet erkannt werden. Zur Auswertung Ihrer Lösung wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite aus. Viel Erfolg!


Die Arbeitspsychologie beschäftigt sich neben vielen anderen Bereichen mit dem Thema Fließbandarbeit. Ein Forscher möchte den Einfluss von Zeitdruck auf die Arbeitszufriedenheit untersuchen. Ein Fabrikleiter ist interessiert an der Forschungsfrage und gestattet die Untersuchung in seiner Fabrik. Zur Verfügung stehen ihm Fließbandarbeiter aus drei Abteilungen in verschiedenen Werkshallen. Die Gruppen mit jeweils 20 Arbeitern möchte er beibehalten, damit eine Leistungssteigerung durch eventuelle Konkurrenzgedanken nicht absichtlich erzielt wird. Der Forscher erhebt nun zunächst mittels eines Fragebogens die Arbeitszufriedenheit in allen Gruppen. Vor der Untersuchung werden für alle Fließarbeiter zwei mechanisch zusammenzusetzende Metallteile im Abstand von 20 Sekunden auf das Fließband gegeben. Während des zweiwöchigen Experiments hat eine Gruppe jedoch nur noch 10 Sekunden für die gleiche Aufgabe zur Verfügung. Die Kontrollgruppe erhält die Metallteile weiterhin im Abstand von 20 Sekunden auf das Fließband geschickt. Die dritte Gruppe hingegen hat mehr Zeit als zuvor, nämlich 30 Sekunden, zur Verfügung. Nach 2 Wochen erhebt er erneut die Arbeitszufriedenheit aller Teilnehmer.

1 Wie viele unabhängige Variablen gibt es?

2 Unabhängige Variable A heißt?

Erfahrung in Fließbandarbeit
Menge der korrekt zusammengefügten Metallteile
Bearbeitungszeit pro Metallteil
Subjektive Arbeitsbelastung

3 Wie viele Stufen hat diese unabhängige Variable?

4 Wie viele Versuchspersonen stehen zur Verfügung?

5 Welche Kontrollstrategie(n) wird/werden angewandt?

Blockbildung, Parallelisierung
Kontrollgruppe und Vorhermessung
Randomisierung
Umwandlung einer Störvariable in ein UV (Organismusvariable)
Wiederholungsmessung
keine

6 Gibt es eine Vorhermessung?

ja
nein

7 Gibt es eine Nachhermessung?

ja
nein

8 Welcher Versuchsplan ist für die oben geschilderte Hypothese anwendbar?

Blockplan mit mehr als zwei parallelen Gruppen
Blockplan mit zwei parallelen Gruppen (Parallelisierungsplan)
einmalige Untersuchung an einer einzigen Versuchsgruppe
Ex-Post-Facto Design
griechisch-lateinisches Quadrat
hierarchischer Versuchsplan
keiner
lateinisches Quadrat
Mehrgruppen-Messwiederholungsplan
Mehrgruppen-Randomisierungsplan
nichtäquivalenter Kontrollgruppenplan
RO-Design
RR-Design
RRO-Design
RRW-Design
RW-Design
RWO-Design
Solomonplan
statistischer Gruppenvergleich
Vorher-Nachher-Messung an einer einzigen Versuchsgruppe
Zweigruppen-Messwiederholungsplan
Zweigruppen-Randomisierungsplan

9 Was ist die abhängige Variable?

Zeitdruck
Arbeitszufriedenheit
Menge der korrekt zusammengefügten Metallteile
durchschnittlich benötigte Bearbeitungszeit

10 Ist der Versuchsplan intern valide?

ja
nein