Komplexe Zahlen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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- Abbildungen folgen noch -

Komplexe Zahlen sind eine Erweiterung der reellen Zahlen und bestehen aus einem realen und einem imaginären Anteil. Sie haben die Form a+bi, wobei a der reale Teil und b der imaginäre Teil ist und i die imaginäre Einheit ist mit der Eigenschaft . Visuell kann man sich komplexe Zahlen als Vektoren auf der komplexen Zahlenebene vorstellen . Nebenbei bemerkt kann man jede Zahl als Vektor auf der Zahlenebene auffassen, nur dass Zahlen ohne imaginären Anteil Vektoren entlang der reellen Zahlenachse sind. Wenn man komplexe Zahlen als Vektoren auffasst, lassen sie sich nicht nur durch ihre Koordinaten ausdrücken, sondern auch über ihren Betrag, also ihren Abstand zum Nullpunkt, und ihren Winkel zur positiven reellen Zahlenachse (im Uhrzeigersinn). Dieser Winkel wird auch das Argument der komplexen Zahl genannt.

z sei eine beliebige komplexe Zahl. Dabei gilt:

Betrag: Argument:

Man kann eine komplexe Zahl entsprechend auch durch ihren Betrag und ihr Argument darstellen, dabei spricht man von der Eulerschen Form bzw. der trigonometrischen Form:

Rechenregeln für komplexe Zahlen

Addition und Subtraktion

Bei Addition und Subtraktion betrachtet man die Real- und Imaginäranteile der Zahlen separat. Wenn man also die Zahlen und addieren oder subtrahieren möchte, werden die Realteile (a und c) und die Imaginärteile (bi und di) einzeln behandelt. Das sieht wie folgt aus:

Randnotiz: Die Klammern um bzw sind hier nicht notwendig und nur zur visuellen Verdeutlichung eingetragen. Im Fall von bzw. sind die Klammern notwendig, weil i ausgeklammert wurde.

Multiplikation

Für die Multiplikation komplexer Zahlen gilt das Distributivgesetz und wir müssen berücksichtigen, dass . Beispielsweise werden hier die Zahlen und multipliziert. Dabei löst man zuerst die Klammern unter Beachtung des Distributivgesetzes:

Da Fehler beim Parsen (Syntaxfehler): {\displaystyle i^{2} = −1} , wird durch −1 ersetzt:

Danach kann man zusammenfassen zu:

In der trigonometrischen Form:

Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle z1 \cdot z2 = r1 \cdot r2 \cdot (cos(\Theta 1 + \Theta 2) + i\cdotsin(\Theta 1 + \Theta 2))}

Division

Um zwei komplexe Zahlen zu dividieren, multipliziert man den Zähler und den Nenner mit dem komplex konjugierten des Nenners und wendet dann die Regel für die Multiplikation an.

Komplex konjugierte: Das komplex konjugierte einer komplexen Zahl a+bi ist abi.

Betrag einer komplexen Zahl

Der Betrag |z| einer komplexen Zahl ist: ∣z∣=a2+b2

Potenzen von i

Fehler beim Parsen (Syntaxfehler): {\displaystyle i^{1} = i, i^{2} = −1, i^{3} = −i, i^{4} = 1}

Komplexe Exponentialfunktion

Die komplexe Exponentialfunktion, auch Eulersche Formel, ist definiert als: Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle e^{ix} = cos(x) + i ⋅ sin(x)}

Die komplexe Exponentialfunktion ist auch wichtig für die Darstellung von periodischen Funktionen durch die Fourierreihe. Durch die Verwendung von komplexen Exponentialfunktionen können trigonometrische Reihen in kompakterer Form dargestellt werden.

Komplexe Funktionen

Trigonometrische Form:

Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle f(z) = u(rcos(\Theta),rsin(\Theta)) + iv(rcos(θ),rsin(\Theta))}

Auch die komplexe Funktion f(z) besteht aus einem Realteil (u) und einem Imaginärteil (v). x und y werden in der trigonometrischen Form durch und ersetzt.