Aufgaben - Interne Validität: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 212: Zeile 212:
X1: 0,3‰ Blutalkoholkonzentration;
X1: 0,3‰ Blutalkoholkonzentration;
X2: 0,8‰ Blutalkoholkonzentration;
X2: 0,8‰ Blutalkoholkonzentration;
X3: 1,8‰ Blutalkoholkonzentration;
X3: 1,8‰ Blutalkoholkonzentration
|type="[]"}
|type="[]"}
- Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.
- Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.

Version vom 21. Oktober 2019, 11:12 Uhr

zurück zu Übungen
Navigation

Der folgenden Bereich enthält Fragen zur internen Validität. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 Die interne Validität gibt an, ...

wie viele Versuchspersonen bei der zweiten Messung ausgefallen sind.
ob Untersuchungsergebnisse auf eine Verursachung durch die UV zurückgeführt werden können.
wie repräsentativ Untersuchungsergebnisse sind.
ob Untersuchungsergebnisse eindeutig interpretierbar sind.
ob mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können.
ob Untersuchungsergebnisse auf andere Personen generalisiert werden können.

2 Die interne Validität wird beeinflusst durch:

soziale Erwünschtheit
Statistische Regression
Interferenzen mehrfacher Behandlungen
Zeiteinflüsse
Halo-Effekt
Reifung

3 Die interne Validität wird beeinflusst durch:

Veränderung der Messinstrumente
Reaktivität der Untersuchungsbedingungen
Testeffekte
Auswahlverzerrung
Experimentelle Mortalität
Hawthorne-Effekt
Stichprobenfehler

4 Welche sind keine Einflussfaktoren auf die Interne Validität?

Stichprobenfehler
Veränderung der Messinstrumente
Experimentelle Mortalität
Reifung
Zeiteinflüsse
Auswahlverzerrung
Interferenzen mehrfacher Behandlungen
Statistische Regression
Testeffekte
Reaktivität der Untersuchungsbedingungen

5 Welches sind Einflussgrößen auf die interne Validität von psychologischen Untersuchungen?

die Tendenz der Veränderung extremer Ausgangswerte in Richtung Mittelwert
das Skalenniveau der Messwerte
die Ausfallrate von Versuchspersonen
die Art der Zuteilung von Vpn auf die Versuchsgruppen
die Sensibilisierung der Vpn auf das Treatment durch eine Vorhermessung

6 Welche Aussagen sind richtig?

Maßnahmen, welche die externe Validität steigern, verringern oft die interne Validität.
Maßnahmen, welche die interne Validität steigern, verringern oft die externe Validität.
Ohne ausreichende interne Validität ist die externe Validität nicht gegeben.
Interne Validität und externe Validität sind immer gleich hoch.
Je niedriger die interne Validität, umso höher die externe Validität.
Je höher die interne Validität, umso höher die externe Validität.

7 Auswahlverzerrungen sind...

Verzerrungen aufgrund der Veränderungen von Versuchspersonen (z.B. durch Lernen oder Ermüdung).
Selektionseffekte.
dann gegeben, wenn sich Versuchs- und Kontrollgruppen bereits vor der Untersuchung in mind. 1 relevanten Merkmal unterscheiden.
Verzerrungen aufgrund des Ausfalls von Versuchspersonen innerhalb einer langen Untersuchung.
Testeffekte.
Verzerrungen aufgrund von selektiven Stichproben.

8 Experimentelle Mortalität bezeichnet...

Veränderungen innerhalb der Person.
einen Ausfall von Versuchspersonen z.B. durch Umzug.
eine Verzerrung aufgrund von selektiven Stichproben.
eine Einschränkung der internen Validität.
das Versterben von Versuchspersonen aufgrund von gefährlichen und unethischen Experimenten.
eine Einschränkung der externen Validität.

9 In welchen Fällen können sich so genannte "experimentelle Einbußen" nachteilig auf die interne Validität einer Untersuchung auswirken?

wenn sie nur in der Versuchsgruppe auftreten
wenn sie in Versuchs- und Kontrollgruppen unterschiedlich sind
wenn sie Versuchs- und Kontrollgruppen gleichermaßen betreffen
wenn sie nur in der Kontrollgruppe auftreten

10 Selektionseffekte sind…

dann gegeben, wenn sich Versuchs- und Kontrollgruppen bereits vor der Untersuchung in mindestens einem relevanten Merkmal unterscheiden.
Auswahlverzerrungen.
Verzerrungen aufgrund der Veränderungen von Versuchspersonen (z.B. durch Lernen oder Ermüdung).
Einflussfaktoren auf die interne Validität.
Verzerrungen aufgrund von selektiven Stichproben.
Verzerrungen aufgrund des Ausfalls von Versuchspersonen innerhalb einer langen Untersuchung.

11 Reifung bezeichnet…

Veränderungen innerhalb der Person.
eine Einschränkung der internen Validität.
Veränderungen außerhalb der Person.
eine Einschränkung der externen Validität.
Veränderungen z.B. durch Lernen.
Veränderungen z.B. durch veränderte Jahreszeiten.

12 Die interne Validität von Untersuchungsergebnissen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, unter anderem auch durch "Zeiteinflüsse" und "Reifung". Welche der folgenden Aussage(n) ist / sind korrekt?

Zeiteinflüsse beeinflussen das Untersuchungsergebnis stark, Reifungseinflüsse dagegen nur schwach.
Es sind Bezeichnungen für denselben Sachverhalt.
Zeiteinflüsse sind durch den Versuchsleiter kontrollierbar, der Einfluss der Reifung nicht.
Die Ursache der Reifung liegt in der Person, die für die Zeiteinflüsse in der Umgebung.

13 Reifung (maturation) als ein Faktor, der die Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen kann…

wird definiert als biologisch-psychologische Veränderungen, die zwischen den Messungen innerhalb der Versuchspersonen auftreten.
ist z.B. durch die Bildung einer zusätzlichen Untersuchungsgruppe zur Experimentalgruppe - einer Kontrollgruppe - zu kontrollieren.
ist ein Einfluss, der zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable einwirken kann.
bedeutet, dass die Messung an sich Einfluss auf die abhängige Variable hat.
ist die Tendenz einer Person, sich bei einer extremen Merkmalsausprägung in der Erstmessung in nachfolgenden Tests dem Gruppenmittel zu nähern.

14 Testeffekte liegen vor, wenn…

sich die untersuchten Gruppen bereits vor der Untersuchung in einem relevanten Merkmal unterschieden haben.
Veränderungen innerhalb der Person auftreten.
der Test selbst das zu Messende beeinflusst.
Versuchspersonen bei einer zweiten Messung ausgefallen sind.

15 Testeffekte können Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen. Diese Effekte…

bedeuten, dass zwischen den Meßzeitpunkten innerhalb der Versuchsteilnehmer biologisch- psychologische Veränderungen auftreten
bedeuten, dass die Messung an sich Einfluß auf die abhängige Variable hat
bedeuten, dass zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable äußere Einflüsse einwirken
kann man durch Einführung einer unbehandelten Kontrollgruppe im prä-post-Test-Design kontrollieren

16 Statistische Regression muss beachtet werden, wenn…

Lerneffekte und Ermüdungseffekte die Ergebnisse der Nachhermessung verzerren.
bei einer zweiten Messung eine Tendenz der Messwerte zur Mitte verzeichnet werden kann, die nicht auf die UV zurückzuführen ist.
Extremgruppen untersucht werden.
einige der Versuchspersonen an einer zweiten Messung nicht mehr teilnehmen.

17 Kreuzen Sie alle Bedingungen an, die notwendig sind, damit ein Regressionseffekt als Störfaktor der internen Validität in Erscheinung treten kann.

Die Vpn müssen 2 mal gemessen werden.
Es müssen mindestens 2 Gruppen am Experiment teilnehmen.
Mindestens eine Versuchsgruppe muss eine Extremgruppe sein.
Die Zeitabstände zwischen den Messungen müssen weit auseinander liegen.
Das Messinstrument darf keine perfekte Auswertungsobjektivität aufweisen.

18 Zeiteinflüsse sind…

Veränderungen außerhalb der Person.
Veränderungen z.B. durch Lernen.
Veränderungen innerhalb der Person.
eine Einschränkung der internen Validität.
eine Einschränkung der externen Validität.
Veränderungen z.B. durch veränderte Jahreszeiten.

19 Zeiteinflüsse (history) können Untersuchungsergebnisse in unerwünschter Weise mitbestimmen. Diese Effekte bedeuten, dass…

zwischen zwei zeitlich auseinanderliegenden Messungen zusätzlich zur Variation der unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable äußere Einflüsse einwirken.
die Messung an sich Einfluss auf die abhängige Variable hat.
zwischen den Meßzeitpunkten innerhalb der Versuchsteilnehmer biologisch-psychologische Veränderungen auftreten.

20 Was gibt an, ob die Ergebnisse einer Untersuchung auf die Manipulation einer UV zurückgeführt und mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können?

Objektivität
Retestreliabilität
Externe Validität
Interne Validität

21 Interne Validität…

liegt immer dann vor, wenn Daten unabhängig vom Forscher zustande kommen.
bezeichnet die Generalisierbarkeit und Repräsentativität von Untersuchungsergebnissen. Das heißt, ob von dem erhobenen Verhalten auf Verhalten über die Untersuchungssituation, die Versuchspersonen und den Untersuchungszeitraum hinaus generalisiert werden kann.
bezeichnet die Überlagerung von Effekten verschiedener unabhängiger Variablen und Kovariablen.
gibt an, ob die Ergebnisse einer Untersuchung auf die Manipulation einer UV zurückgeführt und mögliche Störeinflüsse ausgeschlossen werden können.

22 In der Entwicklungspsychologie werden Längsschnittuntersuchungen durchgeführt, die mitunter mehr als 10 Jahre dauern (z. B. Aggressivitätsentwicklung vom Säugling bis zum Erwachsenen). An einer repräsentativen Stichprobe in der BRD sei eine derartige Studie durchgeführt worden, wobei über einen Zeitraum von 20 Jahren jährlich die Aggressivität gemessen wurde. Mit welchem/welchen der folgenden Störfaktor(en) muss man rechnen?

Selektionseffekt
Änderung der Messinstrumente
experimentelle Einbußen
Regressionseffekt
Testeffekte

23 Untersucht werden soll, ob durch ein bestimmtes Lernprogramm ein Zuwachs der Intelligenz zu verzeichnen ist. Dazu lässt man vor Versuchsbeginn die Teilnehmer(innen) einen Intelligenztest bearbeiten. Nach Absolvierung des Lernprogramms wird wiederum die Intelligenz gemessen, mit dem gleichen Verfahren, das vor Beschäftigung mit dem Lernprogramm verwendet wurde. Es zeigt sich ein Anstieg des durchschnittlichen IQ von 104 auf 112 Punkte.

Aus diesem Ergebnis kann man nicht eindeutig schließen, dass das durchgeführte Lernprogramm zu einer Erhöhung des IQ führt.
Im angeführten Beispiel sind Zeiteffekte (history) kontrolliert.
Im angeführten Beispiel sind Testeffekte (testing) kontrolliert.
Im angeführten Beispiel sind Reifungseffekte (maturation) kontrolliert.
Aus diesem Ergebnis kann man eindeutig schließen, dass das durchgeführte Lernprogramm zu einer Verbesserung des IQ führt.
Um die Verbesserung des IQ auf das Lernprogramm zurückführen zu können, ist eine Kontrollgruppe erforderlich.

24 Welche Aussage charakterisiert den nachfolgenden Versuchsplan zutreffend? IntVal27.jpg

Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.
Es kann eine bitone Beziehung zwischen UV und AV untersucht werden.
Der Versuchsplan ist intern valide.

25 Welche Aussage(n) charakterisiert/charakterisieren den nachfolgenden Versuchsplan zutreffend? IntVal28.jpg

AV: Reaktionszeit; X1: 0,3‰ Blutalkoholkonzentration; X2: 0,8‰ Blutalkoholkonzentration; X3: 1,8‰ Blutalkoholkonzentration

Die Nachmesswerte sind nicht interpretierbar, weil die Vormesswerte fehlen.
Mit diesem Versuchsplan kann geprüft werden, ob eine bitone Beziehung zwischen UV und AV existiert.
Es kann eine tritone Beziehung zwischen UV und AV untersucht werden.
Der Versuchsplan ist intern valide.

26 Was versteht man unter statistischer Regression als Störfaktor der internen Validität?

Statistische Regression bedeutet, dass die Messwerte auf frühere Erlebnisse und Vorgänge zurückzuführen sind.
Statistische Regression ist die Tendenz extremer Messwerte zur Mitte bei einer zweiten Messung.
Sie wird durch Extremgruppenbildung nach einer Vorhermessung begünstigt.