Aufgaben - Theorien: Unterschied zwischen den Versionen

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Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Theorien der psychologischen Forschung. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.
 
Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.
 
 
 
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{Eine Theorie…
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- ist das zufällige gemeinsame Auftreten von mindestens zwei Variablen.
+ ist ein System aus mehreren Definitionen, Annahmen und Schlussfolgerungen. Sie entspricht der Vernetzung von mehreren Hypothesen.
- ist eine nicht direkt beobachtbare komplexe Variable, welche über beobachtbare Indikatoren operationalisiert und messbar gemacht werden muss.
- ist eine vorläufige Antwort auf eine Forschungsfrage.
 
{Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?
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+ Präzision
+ Logische Korrektheit und Widerspruchsfreiheit
+ Übereinstimmung mit der Realität
- Unvollständigkeit
 
{Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?
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- Verifizierbarkeit
+ ökonomische Hypothesenformulierung
+ möglichst hoher Informationsgehalt
- Berühmtheit
+ möglichst breites Anwendungsspektrum
+ Integration des aktuellen Forschungsstandes
 
{Welche Aussagen treffen zu?
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+ Theorien dienen dem Beschreiben, Erklären und Vorhersagen von Phänomenen.
+ Theorien lassen sich nicht 100%-ig beweisen, sondern nur mehr oder weniger gut bestätigen.
- Je öfter eine Theorie falsifiziert wurde, umso besser ist ihr Bewährungsgrad.
- Theorien werden stets verifiziert.
+ Je mehr abgeleitete Hypothesen sich in der Empirie bestätigen, umso besser ist der Bewährungsgrad einer Theorie.
 
{Falsifikation…
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+ bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
- ist gegeben, wenn alle Variablen schlecht operationalisiert sind.
+ bezeichnet den Umstand, dass Hypothesen im Fall ihrer Ungültigkeit abgelehnt werden.
+ entspricht dem wissenschaftlichen Vorgehen.
- sollte in Experimenten und Studien vermieden werden.
 
{Verifikation…
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+ ist bei der Überprüfung von wissenschaftlichen Hypothesen an Stichproben nicht möglich.
- ist oberstes Ziel beim wissenschaftlichen Arbeiten.
+ bedeutet die Bestätigung einer Hypothese oder einer Theorie.
- bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
 
{Welche Aussagen sind richtig?
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+ Die erste Prämisse ist das allgemeine Gesetz und die zweite Prämisse ist die Ausgangsbedingung (Antezedenzbedingung).
- Die abgeleitete Erklärung ist das Explanans.
- Bei der Deduktion besteht die Gefahr des Induktionsschlusses.
+ Beim deduktiven Vorgehen werden aus einem allgemeingültigen Gesetz in einer bestimmten Ausgangsbedingung Annahmen über einzelne Phänomene abgeleitet.
 
{Welche Aussagen sind richtig?
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+ Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum. 1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
- Die erste Prämisse ist die Antezedenzbedingung und die zweite Prämisse ist das allgemeine Gesetz.
+ Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
- Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gezogen.
 
{Welche Aussagen sind richtig?
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- 1. und 2. Prämisse bilden das Explanandum.
- Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gemacht.
+ Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum.
+ Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
+ 1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
 
{Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?
 
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- Das Schema zeigt einen Induktionsschluss.
- „Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.
+ „Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
+ „Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
+ Der Schluss ist logisch korrekt.
 
{Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?
 
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+ Das Schema ist ein Beispiel für einen Induktionsschluss.
- Das Schema ist ein Beispiel für einen deduktiven Schluss.
+ „Alle Personen empfinden Angst“ ist das abgeleitete allgemeine Gesetz.
- „Alle Personen empfinden Angst“ ist das Explanandum.
+ Die Schlussfolgerung ist problematisch, da nicht alle Personen beobachtet wurden.
- „Person A empfindet Angst“ ist das allgemeine Gesetz.
 
 
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2020, 14:36 Uhr

Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Theorien der psychologischen Forschung. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 Eine Theorie…

ist eine nicht direkt beobachtbare komplexe Variable, welche über beobachtbare Indikatoren operationalisiert und messbar gemacht werden muss.
ist ein System aus mehreren Definitionen, Annahmen und Schlussfolgerungen. Sie entspricht der Vernetzung von mehreren Hypothesen.
ist das zufällige gemeinsame Auftreten von mindestens zwei Variablen.
ist eine vorläufige Antwort auf eine Forschungsfrage.

2 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

Präzision
Unvollständigkeit
Übereinstimmung mit der Realität
Logische Korrektheit und Widerspruchsfreiheit

3 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

Verifizierbarkeit
möglichst hoher Informationsgehalt
ökonomische Hypothesenformulierung
möglichst breites Anwendungsspektrum
Berühmtheit
Integration des aktuellen Forschungsstandes

4 Welche Aussagen treffen zu?

Je mehr abgeleitete Hypothesen sich in der Empirie bestätigen, umso besser ist der Bewährungsgrad einer Theorie.
Je öfter eine Theorie falsifiziert wurde, umso besser ist ihr Bewährungsgrad.
Theorien lassen sich nicht 100%-ig beweisen, sondern nur mehr oder weniger gut bestätigen.
Theorien werden stets verifiziert.
Theorien dienen dem Beschreiben, Erklären und Vorhersagen von Phänomenen.

5 Falsifikation…

bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
ist gegeben, wenn alle Variablen schlecht operationalisiert sind.
sollte in Experimenten und Studien vermieden werden.
bezeichnet den Umstand, dass Hypothesen im Fall ihrer Ungültigkeit abgelehnt werden.
entspricht dem wissenschaftlichen Vorgehen.

6 Verifikation…

ist oberstes Ziel beim wissenschaftlichen Arbeiten.
bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
ist bei der Überprüfung von wissenschaftlichen Hypothesen an Stichproben nicht möglich.
bedeutet die Bestätigung einer Hypothese oder einer Theorie.

7 Welche Aussagen sind richtig?

Bei der Deduktion besteht die Gefahr des Induktionsschlusses.
Die erste Prämisse ist das allgemeine Gesetz und die zweite Prämisse ist die Ausgangsbedingung (Antezedenzbedingung).
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einem allgemeingültigen Gesetz in einer bestimmten Ausgangsbedingung Annahmen über einzelne Phänomene abgeleitet.
Die abgeleitete Erklärung ist das Explanans.

8 Welche Aussagen sind richtig?

Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gezogen.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
Die erste Prämisse ist die Antezedenzbedingung und die zweite Prämisse ist das allgemeine Gesetz.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum. 1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.

9 Welche Aussagen sind richtig?

Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gemacht.
1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum.
1. und 2. Prämisse bilden das Explanandum.

10 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Theorie11.jpg

Der Schluss ist logisch korrekt.
„Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.
„Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
„Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
Das Schema zeigt einen Induktionsschluss.

11 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Induktionsproblem.jpg

Das Schema ist ein Beispiel für einen Induktionsschluss.
Die Schlussfolgerung ist problematisch, da nicht alle Personen beobachtet wurden.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das abgeleitete allgemeine Gesetz.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das Explanandum.
„Person A empfindet Angst“ ist das allgemeine Gesetz.
Das Schema ist ein Beispiel für einen deduktiven Schluss.