Aufgaben - Ethik

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Aufgaben die sich mit Ethik beschäftigen! Siehe unten

  

1 Die freiwillige Teilnahme besagt…

… dass die Versuchsperson am Anfang einmal zustimmen muss.
… dass die Versuchsperson nach Information und schriftlicher Einwilligung vertraglich an die Fertigstellung des Experiments gebunden ist und ein frühzeitiger Abbruch nicht möglich ist.
… der Versuchsleiter auch während des Experiments einen möglichen Abbruch anbieten soll, sobald ein Unwohlsein der VP bemerkt wird.
… dass nach Einwilligung der Versuchsleiter die Versuchsperson zum Weitermachen ermutigen soll um eine möglichst realistische Situation zu kreieren.

2 Welche/r Faktor/Faktoren ist/sind NICHT in der „Risiko-Schätzungs-Matrix“ vorhanden?

Dauer
Wahrscheinlichkeit
Schuld
Reversibilität

3 Bei der Datenauswertung kommt die a-priori festgelegte Analyse auf kein signifikantes Ergebnis. Daraufhin wird eine ANDERE Analyse gerechnet, die zu einem signifikanten Ergebnis kommt, das ausschließlich als konfirmatorisch publiziert wird. Ist dieses Verhalten Falsch?

Ja, weil, um andere Analysen rechnen zu dürfen eine neue Stichprobe von Nöten ist.
Nein, weil nur die Hypothesen nicht die Analyse a-priori festgelegt werden.
Nein, weil solange die Alpha-Fehler Kumulierung beachtet wird, darf man die a-priori festgelegten Analysen ändern.
Ja, das signifikante Ergebnis müsste als explorative Analyse gekennzeichnet werden.

4 Datenpunkte so zu verändern, dass die Hypothese signifikant wird ist…

… Datenfälschung
… Datenfrisieren
… Daten foltern
… Unerlaubter Datenausschluss

5 Welche „Schäden“ bei Experimenten sind für Versuchspersonen ethisch akzeptabel?

Unannehmlichkeiten (Langeweile, Zeitverlust)
Ähnlich große Schäden wie im Alltag
Psychische Schäden
Keine

6 Wozu gibt es eine Ethik-Kommission?

Sie wägt Nutzen und Risiko ab
Sie schütz die Versuchspersonen vor Schäden
Sie prüft, ob eine repräsentative Stichprobe vorhanden ist
Sie sorgt für eine ausgeglichene Geschlechterverteilung

7 Die Täuschung der Versuchspersonen…

… sollte so oft wie möglich eingesetzt werden, um jeglichen Verzerrungen vorzubeugen („gekünsteltes Verhalten“).
… sollte weitestgehend vermieden und nur in notwendigen Fällen angewandt werden.
… ist moralisch unbedenklich, solange kein psychischer und physischer Schaden dadurch entsteht.
… ist ein legitimes Mittel, wenn die Forschungsfrage nur so beantwortet werden kann.

8 Was ist NACH der Durchführung eines Experiments sehr wichtig?

Eine Täuschung nicht aufklären, um die Versuchsperson nicht abzuschrecken an weiteren Studien teilzunehmen.
Aufklärung über Studieninhalt und Studienziel.
Die Versuchsperson um Geheimhaltung bitten, bis zum Studienabschluss.
Keinen weiteren Kontakt zur Versuchsperson, um keine weiteren Informationen über die Studie preiszugeben.

9 Was ist bei der Versuchsleitung wichtig?

Ein einheitliches Vorgehen.
Ein individuelles Eingehen auf die Versuchsperson.
Ein vorrangehendes Versuchsleitertraining.
Dass die Versuchsleitung vorab gut über die Ziele und Hypothesen des Experiments informiert wurde.