Urteilen: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Psychologie ist der Mensch oftmals nicht nur das Untersuchungsobjekt, sondern er kann auch die Rolle des Messinstruments einnehmen – Menschen sollen '''urteilen'''. Dazu gehören '''Selbstbeurteilungen''', '''Fremdbeurteilungen''' und '''Objektbeurteilungen'''. Das Ziel solcher Urteile kann entweder die Ermittlung eines Merkmals/latenten Konstruktes sein (z.B. bei Selbstbeurteilung) oder die Konstruktion eines Messinstruments (siehe z.B. Expertenurteile bei der [[Skalierung|Thurstone-Skalierung]]). | In der Psychologie ist der Mensch oftmals nicht nur das Untersuchungsobjekt, sondern er kann auch die Rolle des Messinstruments einnehmen – Menschen sollen '''urteilen'''. Dazu gehören '''Selbstbeurteilungen''', '''Fremdbeurteilungen''' und '''Objektbeurteilungen'''. Das Ziel solcher Urteile kann entweder die Ermittlung eines Merkmals/latenten Konstruktes sein (z.B. bei Selbstbeurteilung) oder die Konstruktion eines Messinstruments (siehe z.B. Expertenurteile bei der [[Skalierung|Thurstone-Skalierung]]). | ||
Typische Verfahren des Urteilens sind [[Ratingskalen]], (direkte) [[Rangordnungen]] oder [[Dominanzpaarvergleiche]]. | Typische Verfahren des Urteilens sind [[Ratingskalen]], (direkte) [[Rangordnungen]] oder [[Dominanzpaarvergleiche]]. |
Aktuelle Version vom 1. Juli 2015, 15:27 Uhr
In der Psychologie ist der Mensch oftmals nicht nur das Untersuchungsobjekt, sondern er kann auch die Rolle des Messinstruments einnehmen – Menschen sollen urteilen. Dazu gehören Selbstbeurteilungen, Fremdbeurteilungen und Objektbeurteilungen. Das Ziel solcher Urteile kann entweder die Ermittlung eines Merkmals/latenten Konstruktes sein (z.B. bei Selbstbeurteilung) oder die Konstruktion eines Messinstruments (siehe z.B. Expertenurteile bei der Thurstone-Skalierung). Typische Verfahren des Urteilens sind Ratingskalen, (direkte) Rangordnungen oder Dominanzpaarvergleiche.