Aufgaben - Statistische Modelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Wehner (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
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{ | {Welche Aussagen über die verschiedenen Verteilungsmodelle sind zutreffend? | ||
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- Der Graph der Dichtefunktion einer Shifted-Wald Verteilung ist glockenförmig und achsensymmetrisch. | |||
- | - Die Shifted-Wald Verteilung eignet sich eher schlecht zur Beschreibung von Reaktionszeitdaten psychologischer Experimente. | ||
+ | + Wählt man für den Parameter p der Gammaverteilung den Wert 1, erhält man eine Exponentialverteilung. | ||
- | - Wählt man für den Parameter k der Weilbullverteilung den Wert 3.6, ähnelt der Graph der Dichtefunktion stärker der Exponential- als der Normalverteilung. | ||
{ | {Welche Aussagen über Sequential Sampling Modelle treffen zu? | ||
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+ | + Sie nehmen an, dass der simulierte Prozess von Rauschen überlagert ist. | ||
- | - Sie dienen der Simulation von Augenbewegungen. | ||
- Sie sind deterministische Modelle. | |||
+ Sie dienen der Simulation von Entscheidungsprozessen. | |||
{ | {Welche Aussagen in Bezug auf das Allgemeine Lineare Modell sind zutreffend? | ||
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+ | + die Modellparameter werden so gewählt, dass die Summe der quadrierten Fehler (= Abweichungen der beobachteten abhängigen Werte von den durch das Modell vorhergesagten Werte) ein Minimum erreicht | ||
- | + das (korrigierte) Bestimmtheitsmaß R² beschreibt den Anteil der Variabilität im Modell, welcher durch die Prädiktoren aufgeklärt werden kann | ||
- das (korrigierte) Bestimmtheitsmaß R², beschreibt den Anteil der Variabilität im Modell, welcher durch die Prädiktoren nicht aufgeklärt werden kann | |||
- | - zur Schätzung der Prädiktorgewichte wird oftmals das Prinzip der Logarithmischen Quadrate angewandt | ||
{ | {Welche Ziele können durch die Verwendung eines statistischen Modells verfolgt werden? | ||
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+ | + Parameter aus existierenden Daten schätzen | ||
- | - Simulation neuer Untersuchungen | ||
+ | + Extraktion von latenten Merkmalen aus den Daten | ||
- | - Generalisierung und Theoriebildung | ||
{ | {Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Parameter des Drift Diffusion Model sind wahr? | ||
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+ | + Die Driftrate repräsentiert die mittlere Geschwindigkeit der Evidenzverarbeitung. | ||
- | - Der Bias repräsentiert die Motivation des Probanden, er beschreibt wie aufmerksam Probanden auf neue Evidenz in der Umwelt achten. | ||
+ | + Die non-decision time repräsentiert Prozesse, die während einer Entscheidung stattfinden, aber nicht zum eigentlichen Entscheidungsprozess gehören. | ||
+ Ein geringer Schrankenabstand führt dazu, dass wenige (zufällige) Einflüsse ausreichen, damit eine Schranke überschritten und eine Entscheidung getroffen wird. | |||
{ | {Welche Aussagen über die Normalverteilung treffen zu? | ||
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+ | + der Graph der Dichtefunktion ist glockenförmig und achsensymmetrisch | ||
+ der Parameter μ stellt den Mittelwert der Verteilung dar | |||
+ | + die Verteilung ist unabhängig von den Werten der Parameter μ und σ nie schief | ||
- | - die Zufallsvariablen treten mit zunehmendem Abstand zum Symmetriezentrum immer häufiger auf | ||
{ | {Welche Aussagen sind wahr? | ||
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+ | + Eine Verteilungsfunktion f(x) besitzt einen positiven Wertebereich im Intervall [0, 1]. | ||
- | - Eine Verteilungsfunktion stellt die Ableitung der Dichtefunktion dar. | ||
+ | + Mithilfe der Berechnung der Fläche unterhalb der Kurve zwischen den Grenzen a und b einer Dichtefunktion, ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zufallsvariable einen Wert innerhalb des Intervalls [a, b] annimmt, zu bestimmen. | ||
+ Eine Verteilungsfunktion f(x) gibt an, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass die dazugehörige Zufallsvariable einen Wert gleich oder kleiner als x annimmt. | |||
{ | {Bei welchen dieser Modelle handelt es sich um statistische Modelle? | ||
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+ | + Allgemeines Lineares Modell | ||
- | - Differentialgleichungsmodelle | ||
+ | + Modell der Weilbullverteilung | ||
+ Modell der Normalverteilung | |||
{ | {Welche Aussagen über verschiedene Formen des Discountings treffen zu? | ||
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- Hyperbolisches Discounting: Der subjektive Wert der Belohnung nimmt mit zunehmend größeren Prozentanteilen ab, je größer die Zeitspanne bis zum Erhalt der Belohnung ist. | |||
- | - Hyperexponentielles Discounting: Der subjektive Wert der Belohnung nimmt mit exponentiell ansteigend größeren Prozentanteilen zu, je größer die Zeitspanne bis zum Erhalt der Belohnung ist. | ||
+ | + Exponentielles Discounting: Der subjektive Wert der Belohnung nimmt mit jeder schrittweisen Vergrößerung der Zeitspanne, bis zum Erhalt der Belohnung, um einen festen Prozentanteil ab. | ||
- | + Quasi-Hyperbolisches Discounting: Der subjektive Wert einer verzögerten Belohnung wird ermittelt durch den Wert, den die Belohnung hätte, wenn sie sofort verfügbar wäre, vermindert um zwei Faktoren: die exponentielle Abwertung (Verminderung des Wertes u einen fixen Anteil für jeden Zeitschritt, den die Belohnung weiter in die Zukunft verschoben wird) und einen Parameter β, welcher eine überproportionale Gewichtung sofortiger Belohnungen integriert. | ||
{ | {Welche Aussagen über Delay Discounting treffen zu? | ||
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
+ | + Beschreibung des Phänomens, dass Menschen den Wert zeitlich entfernter Belohnungen überschätzen. | ||
- | + Wahlverhalten einer Person kann durch eine einfache mathematische Funktion beschrieben werden, wobei der subjektive Wert einer Belohnung als eine Funktion der Zeitspanne, nach der man die Belohnung erhält, beschrieben wird. | ||
+ | + Delay Discounting wird auch als Temporal Discounting, Time Reference oder Time Discounting bezeichnet. | ||
- | - Beschreibung des Phänomens, dass Menschen den Wert zeitlich entfernter Belohnungen abwerten. | ||
{Welche statistischen Verfahren stellen Spezialfälle des GLM dar? | |||
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+ Varianzanalyse | |||
+ Kovarianzanalyse | |||
+ t-Test | |||
- Clusteranalyse | |||
{Welche Aussagen über statistische Modelle treffen zu? | |||
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+ Statistische Modelle abstrahieren und reduzieren unwesentliche Informationen. | |||
- Statistische Modelle sind uneingeschränkt auf andere Fälle übertragbar. | |||
+ Statistische Modelle werden an Daten gefittet, um Abweichungen zwischen Originaldaten und Modelldaten zu minimieren. | |||
- Statistische Modelle treffen häufig überraschende Vorhersagen. | |||
{Liegt beim Drift Diffusion Model keine Evidenz für eine der beiden möglichen Entscheidungsoptionen vor, zeigt das Modell folgende Eigenschaften: | |||
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+ Durchschnitte der Werte aller Random Walks zu jedem Zeitschritt entsprechen dem Startwert des Entscheidungszustands | |||
+ Varianz zwischen den Werten der Random Walks erhöht sich mit jedem Zeitschritt | |||
- Evidenzakkumulationsprozess spiegelt nur gleichverteiltes Rauschen wieder | |||
- Entscheidungsschwelle wird nie überschritten | |||
{Welchen Annahmen unterliegt das Allgemeine Lineare Modell? | |||
|type="[]"} | |||
- zwingend hohe Korrelationen zwischen den Prädiktoren | |||
- Verteilungen der wahren Werte der Kriteriumsvariablen sind rechtschief | |||
+ Wert eines Individuums i in einer abhängigen Variable y lässt sich durch eine Linearkombination von gewichteten Werten der Prädiktoren erklären | |||
+ linearer Zusammenhang zwischen den zu erklärenden Beobachtungsdaten und den Prädiktoren | |||
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Aktuelle Version vom 20. November 2019, 21:03 Uhr
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