Aufgaben - Grundbegriffe Statistik 2: Unterschied zwischen den Versionen
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<quiz shuffleanswers=true> | <quiz shuffleanswers=true> | ||
{ | {Welche der folgenden Aussagen über Bootstrapping-Verfahren sind zutreffend? | ||
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+ Bootstrapping geht davon aus, dass eine bestimmte Stichprobe repräsentativ für die Population ist. Unter dieser Annahme werden sehr viele Stichproben mit Zurücklegen aus der vorliegenden Stichprobe gezogen. | + Bootstrapping geht davon aus, dass eine bestimmte Stichprobe repräsentativ für die Population ist. Unter dieser Annahme werden sehr viele Stichproben mit Zurücklegen aus der vorliegenden Stichprobe gezogen. | ||
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- Bootstrapping geht davon aus, dass die Varianz innerhalb einer Grundgesamtheit sehr gering ist und somit alle relevanten Populationsparameter als Varianz der Parameterwerte einer beliebigen Stichprobe berechnet werden können. | - Bootstrapping geht davon aus, dass die Varianz innerhalb einer Grundgesamtheit sehr gering ist und somit alle relevanten Populationsparameter als Varianz der Parameterwerte einer beliebigen Stichprobe berechnet werden können. | ||
{ | {Welche Voraussetzungen müssen zur Durchführung eines Bootstrap-Verfahrens erfüllt sein? | ||
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+ Die im Rahmen des Bootstrap-Verfahrens verwendete Stichprobe muss repräsentativ für die Grundgesamtheit sein. | + Die im Rahmen des Bootstrap-Verfahrens verwendete Stichprobe muss repräsentativ für die Grundgesamtheit sein. | ||
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+ Die im Rahmen des Bootstrap-Verfahrens verwendete Stichprobe sollte nicht zu klein sein. | + Die im Rahmen des Bootstrap-Verfahrens verwendete Stichprobe sollte nicht zu klein sein. | ||
{ | {Die moderne Statistik greift immer häufiger auf die Durchführung von Bootstrap-Verfahren zurück. Wozu können diese verwendet werden? | ||
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+ Berechnung von Konfidenzintervalle für Stichprobenkennwerte | + Berechnung von Konfidenzintervalle für Stichprobenkennwerte | ||
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+ Schätzung von Standardfehlern in multiplen linearen Regressionsanalysen | + Schätzung von Standardfehlern in multiplen linearen Regressionsanalysen | ||
{ | {Was versteht man unter einem Bootstrap-Konfidenzintervall? | ||
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- Ein Bootstrap-Konfidenzintervall gibt an, wie wahrscheinlich ein Stichprobenergebnis oder ein noch extremeres Ergebnis für einen Stichprobenparameter ist, unter der Annahme, dass die Werte der Grundgesamtheit einer Normalverteilung folgen. Diese Wahrscheinlichkeit wird mithilfe eines Bootstrap-Verfahrens ermittelt. | - Ein Bootstrap-Konfidenzintervall gibt an, wie wahrscheinlich ein Stichprobenergebnis oder ein noch extremeres Ergebnis für einen Stichprobenparameter ist, unter der Annahme, dass die Werte der Grundgesamtheit einer Normalverteilung folgen. Diese Wahrscheinlichkeit wird mithilfe eines Bootstrap-Verfahrens ermittelt. | ||
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- Ein Bootstrap-Konfidenzintervall gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass eine bestimmte Stichprobe repräsentativ für eine normalverteilte Grundgesamtheit ist. Diese Wahrscheinlichkeit wird mithilfe eines Bootstrap-Verfahrens ermittelt. | - Ein Bootstrap-Konfidenzintervall gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass eine bestimmte Stichprobe repräsentativ für eine normalverteilte Grundgesamtheit ist. Diese Wahrscheinlichkeit wird mithilfe eines Bootstrap-Verfahrens ermittelt. | ||
{ | {Welche Aussagen bezüglich eines Bootstrap-Konfidenzintervalls und dessen Größe sind zutreffend? | ||
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+ Ausreißerwerte innerhalb der zur Durchführung des Bootstrap-Verfahrens verwendeten Stichprobe führen zu einem breiteren Konfidenzintervall. | + Ausreißerwerte innerhalb der zur Durchführung des Bootstrap-Verfahrens verwendeten Stichprobe führen zu einem breiteren Konfidenzintervall. | ||
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+ Zur Ermittlung der Bootstrap-Konfidenzintervalls wird in der Regel eine rechenaufwendige Computersimulation angewandt. | + Zur Ermittlung der Bootstrap-Konfidenzintervalls wird in der Regel eine rechenaufwendige Computersimulation angewandt. | ||
{ | {Was versteht man unter einem Permutationstest? | ||
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- Ein Permutationstest ist ein parametrischer Test zur Prüfung der Frage, ob zwei Stichproben aus derselben Grundgesamtheit stammen. | - Ein Permutationstest ist ein parametrischer Test zur Prüfung der Frage, ob zwei Stichproben aus derselben Grundgesamtheit stammen. | ||
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- Ein Permutationstest ist ein nicht-parametrischer Test zur Prüfung der Frage, ob eine Stichprobe aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammt. | - Ein Permutationstest ist ein nicht-parametrischer Test zur Prüfung der Frage, ob eine Stichprobe aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammt. | ||
{ | {Welche Aussagen bezüglich des Monte-Carlo Prinzips sind zutreffend? | ||
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+ Das Monte-Carlo Prinzip stellt ein Simulationsverfahren dar. | + Das Monte-Carlo Prinzip stellt ein Simulationsverfahren dar. | ||
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- Das Monte-Carlo Prinzip stellt ein Rotationsverfahren der Faktorenanalyse dar, bei welchem die Faktoren in fortlaufenden Schritten so lange im Raum gedreht werden, bis die Varianz der quadrierten Ladungen pro Faktor maximal ist. | - Das Monte-Carlo Prinzip stellt ein Rotationsverfahren der Faktorenanalyse dar, bei welchem die Faktoren in fortlaufenden Schritten so lange im Raum gedreht werden, bis die Varianz der quadrierten Ladungen pro Faktor maximal ist. | ||
{ | {Gegeben sei die folgende Ausgangssituation: Es soll ein Permutationstest durchgeführt werden, mit dem Ziel der Überprüfung, ob sich die Mittelwerte von zwei Teilpopulationen signifikant voneinander unterscheiden. Dazu steht je eine Stichprobe (n1 = 22, n2 = 17) der beiden Teilpopulationen zur Verfügung. Welche der folgenden Beschreibungen entsprechen korrekten Schritten der Durchführung eines Permutationstests? | ||
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- Es erfolgt eine Simulation der Verteilung der Differenzen zwischen den Stichproben unter der Annahme, dass es in den Stichproben keine mittleren Größenunterschiede gibt. Die interessierende Nullhypothesen-Verteilung wird erzeugt, indem in möglichst vielen Durchgängen mehrere Teilstichprobe aus den zur Verfügung stehenden 39 Messwerten gezogen werden und deren Gesamtmittelwert berechnet wird. | - Es erfolgt eine Simulation der Verteilung der Differenzen zwischen den Stichproben unter der Annahme, dass es in den Stichproben keine mittleren Größenunterschiede gibt. Die interessierende Nullhypothesen-Verteilung wird erzeugt, indem in möglichst vielen Durchgängen mehrere Teilstichprobe aus den zur Verfügung stehenden 39 Messwerten gezogen werden und deren Gesamtmittelwert berechnet wird. | ||
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- Es erfolgt eine Simulation der Verteilung der Differenzen zwischen den Stichproben unter der Annahme, dass zwischen den Stichproben ein Größenunterschied vorliegt. Die Verteilung der Alternativhypothese wird erzeugt, indem in möglichst vielen Durchgängen die zur Verfügung stehenden 39 Messwerte beider Stichproben zufällig in eine 22er und eine 17er Gruppe aufgeteilt werden und die resultierenden Mittelwertdifferenzen berechnet werden. | - Es erfolgt eine Simulation der Verteilung der Differenzen zwischen den Stichproben unter der Annahme, dass zwischen den Stichproben ein Größenunterschied vorliegt. Die Verteilung der Alternativhypothese wird erzeugt, indem in möglichst vielen Durchgängen die zur Verfügung stehenden 39 Messwerte beider Stichproben zufällig in eine 22er und eine 17er Gruppe aufgeteilt werden und die resultierenden Mittelwertdifferenzen berechnet werden. | ||
{ | {In einem Permutationstest, welche den Mittelwertsunterschied zweier Teilpopulationen untersucht, wurde zunächst eine Nullhypothesenverteilung der Mittelwertdifferenzen erzeugt (H1: μ1 > μ0; Ho: μ1 ≤ μ0). Nun soll der p-Wert dieser Untersuchung ermittelt werden. Welche der folgenden Aussagen bezüglich des p-Wertes sind zutreffend? | ||
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+ Der p-Wert entspricht dem Anteil der Mittelwertdifferenzen, die gleich oder größer sind, als die in der Stichprobe ermittelte Mittelwertdifferenz. | + Der p-Wert entspricht dem Anteil der Mittelwertdifferenzen, die gleich oder größer sind, als die in der Stichprobe ermittelte Mittelwertdifferenz. | ||
Zeile 73: | Zeile 73: | ||
- Ein Signifikanzniveau von 1 % führt zu einem kleineren p-Wert als ein Signifikanzniveau von 5 %. | - Ein Signifikanzniveau von 1 % führt zu einem kleineren p-Wert als ein Signifikanzniveau von 5 %. | ||
{ | {Das Ergebnis eines Permutationstests zur Überprüfung des Vorliegens eines Mittelwertunterschiedes zwischen zwei Teilpopulationen ist von verschiedenen Parametern abhängig. Welche der folgenden Aussagen über verschiedene Einflussgrößen sind korrekt? | ||
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+ Je mehr Zufallsziehungen zur Durchführung des Permutationstests verwendet werden, desto genauer ist das ermittelte Endergebnis. | + Je mehr Zufallsziehungen zur Durchführung des Permutationstests verwendet werden, desto genauer ist das ermittelte Endergebnis. | ||
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- Je höher das Signifikanzniveau α ist, desto geringer ist der als Cohen’s d ermittelte Mittelwertunterschied der Ausgangsstichproben. | - Je höher das Signifikanzniveau α ist, desto geringer ist der als Cohen’s d ermittelte Mittelwertunterschied der Ausgangsstichproben. | ||
{ | {Was versteht man unter der „Robustheit“ eines statistischen Tests? | ||
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- Ein Test A wird als robust bezeichnet, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers 2. Art bei Test A größer ist als bei einem Test B. Das heißt also, dass bei Test A die Nullhypothese häufiger angenommen wird, obwohl sie falsch ist, als dies bei Test B der Fall ist. | - Ein Test A wird als robust bezeichnet, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers 2. Art bei Test A größer ist als bei einem Test B. Das heißt also, dass bei Test A die Nullhypothese häufiger angenommen wird, obwohl sie falsch ist, als dies bei Test B der Fall ist. | ||
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- Die Robustheit eines statistischen Tests wird definiert als das Verhältnis der Stichprobengröße eines Tests A mit schwächeren Voraussetzungen (z.B. beliebige Verteilungsannahme) zur Stichprobengröße eines Tests B mit stärkeren Voraussetzungen (z.B. Normalverteilung der zu untersuchenden Daten), so dass beide Tests die identische Power aufweisen. | - Die Robustheit eines statistischen Tests wird definiert als das Verhältnis der Stichprobengröße eines Tests A mit schwächeren Voraussetzungen (z.B. beliebige Verteilungsannahme) zur Stichprobengröße eines Tests B mit stärkeren Voraussetzungen (z.B. Normalverteilung der zu untersuchenden Daten), so dass beide Tests die identische Power aufweisen. | ||
{ | {Welche der folgenden Voraussetzungen sollten für die Durchführung eines t-Tests erfüllt sein? | ||
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+ Intervallskalierung oder Verhältnisskalierung der abhängigen Variablen | + Intervallskalierung oder Verhältnisskalierung der abhängigen Variablen | ||
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- Heteroskedastizität | - Heteroskedastizität | ||
{ | {Welche der folgenden Beschreibungen ermöglicht die Untersuchung der Robustheit des t-Tests gegen eine Konstante? | ||
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
+ Ziehung von Zufallsstichproben aus einer Grundgesamtheit mit bestimmten Verteilungseigenschaften, für jede dieser Zufallsstichproben wird ein t-Test gegen eine Konstante, welche dem Mittelwert der jeweiligen Grundgesamtheit entspricht, gerechnet. Die Robustheit des Tests wird anhand des Anteils signifikanter Ergebnisse einer solchen Simulation bewertet. | + Ziehung von Zufallsstichproben aus einer Grundgesamtheit mit bestimmten Verteilungseigenschaften, für jede dieser Zufallsstichproben wird ein t-Test gegen eine Konstante, welche dem Mittelwert der jeweiligen Grundgesamtheit entspricht, gerechnet. Die Robustheit des Tests wird anhand des Anteils signifikanter Ergebnisse einer solchen Simulation bewertet. | ||
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- Ziehung von Zufallsstichproben aus einer Grundgesamtheit mit den zu untersuchenden Verteilungseigenschaften und einer Grundgesamtheit mit Standardnormalverteilung. Die Robustheit des Tests wird anhand des Unterschieds der Varianz zwischen den Gruppen von Zufallsziehungen bewertet. | - Ziehung von Zufallsstichproben aus einer Grundgesamtheit mit den zu untersuchenden Verteilungseigenschaften und einer Grundgesamtheit mit Standardnormalverteilung. Die Robustheit des Tests wird anhand des Unterschieds der Varianz zwischen den Gruppen von Zufallsziehungen bewertet. | ||
{ | {Wie hoch sollte in einer Robustheitsuntersuchung der Anteil signifikanter Ergebnisse unter Gültigkeit aller Voraussetzungen des t-Tests sein, wenn ein t-Test mit zweiseitiger Fragestellung gegen eine Konstante (= Mittelwert der Grundgesamtheit, aus welcher die Stichproben stammen) mit einem Signifikanzniveau von 5 % durchführt wird? | ||
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
- 2.5 % | - 2.5 % | ||
Zeile 108: | Zeile 108: | ||
- 95 % | - 95 % | ||
{ | {Welche Aussagen über die Robustheit des t-Tests gegen eine Konstante sind zutreffend? | ||
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- Die Robustheit ist unabhängig von der Verteilung der Grundgesamtheit. | - Die Robustheit ist unabhängig von der Verteilung der Grundgesamtheit. | ||
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+ Die Robustheit des t-Tests nimmt bei Verletzung der Voraussetzung normalverteilter Daten bei steigender Stichprobengröße zu. | + Die Robustheit des t-Tests nimmt bei Verletzung der Voraussetzung normalverteilter Daten bei steigender Stichprobengröße zu. | ||
{ | {Welche der folgenden Begriffe können synonym zum Begriff „Power“ verwendet werden? | ||
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+ Teststärke | |||
+ Macht eines Tests | |||
- Signifikanz eines Tests | |||
- Effizienz eines Tests | |||
{ | {Welche der folgenden Vorgehensweisen erlauben die Bestimmung der Power eines statistischen Tests? | ||
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+ Durchführung einer Monte Carlo Simulation, welche die vielfache Ziehung von Zufallsstichproben aus zwei Grundgesamtheiten simuliert. Die Stichprobenmittelwerte der Stichproben aus beiden Grundgesamtheiten werden mittels eines statistischen Tests verglichen. Die Power des Tests wird anhand des Anteils signifikanter Ergebnisse der Simulation bewertet. | |||
+ Ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers 2. Art bekannt, kann die Power des statistischen Tests mithilfe der folgenden Formel berechnet werden: 1-β | |||
- Ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers 1. Art bekannt, kann die Power des statistischen Tests mithilfe der folgenden Formel rechnet werden: 1-α | |||
- Das Wissen über die Stichprobengröße und das Signifikanzniveau sind ausreichend, um die Power jedes statistischen Tests aus standardisierten Tabellen entnehmen zu können. | |||
{ | {Welche Beschreibungen der Beziehung zwischen der Power eines t-Tests und der Power eines U-Tests zum Vergleich der Mittelwerte zweier Grundgesamtheiten sind korrekt? | ||
|type="[]"} | |type="[]"} | ||
- Bei Vorliegen von normalverteilten Grundgesamtheiten unterscheidet sich die Power des t-Tests nicht von der Power des U-Tests. | |||
+ Bei Vorliegen von normalverteilten Grundgesamtheiten übersteigt die Power des t-Tests die Power des U-Tests. | |||
+ Je größer der Stichprobenumfang, desto größer sind die Power t-Tests und des U-Tests. | |||
- Je größer der Stichprobenumfang, desto größer ist die Power des t-Tests und desto kleiner ist die Power des U-Tests. | |||
{ | {Welche Aussagen über die Veränderung der Power eines statistischen Tests sind zutreffend? | ||
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- Je kleiner der tatsächlich vorliegende empirisch zu untersuchende Effekt ist, desto größer ist die resultierende Power eines statistischen Tests. | |||
+ Je größer der Stichprobenumfang ist, desto größer ist die Power eines statistischen Tests. | |||
+ Je größer das verwendete Signifikanzniveau α, desto größer ist die resultierende Power des statistischen Tests. | |||
- Je größer die Power eines statistischen Tests ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers 2. Art, also des Annehmens der Nullhypothese, obwohl die Alternativhypothese gilt. | |||
{ | {Wozu können Teststärkeanalysen verwendet werden? | ||
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+ Planung von minimalen Stichprobenumfängen, die ein statistischer Test benötigt, um mit a priori definiertem Signifikanzniveau α und vorgegebener Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 2. Art einen zu erwartenden Effekt Δ (mit einer bestimmten Größe) zu finden. | |||
+ A posteriori Bestimmung der Teststärke eines statistischen Tests, bei einem gegebenem Signifikanzniveau α, einem empirisch ermittelten Effekt Δ und gegebener Größe der erhobenen Stichprobe n | |||
+ Bestimmung der minimalen Effektstärke Δ, die ein statistischer Test mit a priori definiertem Signifikanzniveau α und gegebener Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 2. Art in einer Stichprobe eines gegebenen Umfangs finden kann | |||
- Bestimmung der maximalen Effektstärke Δ, die ein statistischer Test mit a priori definiertem Signifikanzniveau α und der Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 2. Art in einer Stichprobe mit einer bestimmten Größe finden kann | |||
</quiz> | </quiz> |
Aktuelle Version vom 3. März 2020, 21:16 Uhr
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