Aufgaben - Ethik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(versuch 5 pb)
(Ethik quiz pb)
 
(6 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
<quiz shuffleanswers=true>
<quiz shuffleanswers=true>


{Was davon ist keine Analyseebene nach Marr:
{Die freiwillige Teilnahme besagt…
|type="[]"}
|type="[]"}
+ Semantische Ebene
+ … dass die Versuchsperson am Anfang einmal zustimmen muss.
- Algorithmische Ebene
- … dass nach Einwilligung der Versuchsleiter die Versuchsperson zum Weitermachen ermutigen soll um eine möglichst realistische Situation zu kreieren.
- Komputationale Ebene
+ … der Versuchsleiter auch während des Experiments einen möglichen Abbruch anbieten soll, sobald ein Unwohlsein der VP bemerkt wird.
- Implementierungsebene
- … dass die Versuchsperson nach Information und schriftlicher Einwilligung vertraglich an die Fertigstellung des Experiments gebunden ist und ein frühzeitiger Abbruch nicht möglich ist.


{Formalmodelle führen in der Theoriebildung zu folgenden Vorteilen:
 
{Welche/r Faktor/Faktoren ist/sind NICHT in der „Risiko-Schätzungs-Matrix“ vorhanden?
|type="[]"}
- Wahrscheinlichkeit
- Dauer
+ Schuld
- Reversibilität
 
{Bei der Datenauswertung kommt die a-priori festgelegte Analyse auf kein signifikantes Ergebnis. Daraufhin wird eine ANDERE Analyse gerechnet, die zu einem signifikanten Ergebnis kommt, das ausschließlich als konfirmatorisch publiziert wird.
Ist dieses Verhalten Falsch?
|type="[]"}
- Nein, weil solange die Alpha-Fehler Kumulierung beachtet wird, darf man die a-priori festgelegten Analysen ändern.
- Nein, weil nur die Hypothesen nicht die Analyse a-priori festgelegt werden.
+ Ja, weil, um andere Analysen rechnen zu dürfen eine neue Stichprobe von Nöten ist.
+ Ja, das signifikante Ergebnis müsste als explorative Analyse gekennzeichnet werden.
 
{Datenpunkte so zu verändern, dass die Hypothese signifikant wird ist…
|type="[]"}
|type="[]"}
+ Die verwendeten Begriffe sind standardisiert und klar formuliert, was die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern vereinfacht.
- … Datenfälschung
- Sie werden so komplex wie möglich gehalten um ein Phänomen bis ins Detail beschreiben zu können.
+ … Datenfrisieren
+ Sie können zur Simulation von Daten eingesetzt werden, die dann mit empirischen Daten verglichen werden können.
- Daten foltern
+ Auch implizite Annahmen werden im Formalisierungsprozess explizit definiert.
- … Unerlaubter Datenausschluss


{Welche Reihenfolge zur Hierarchie von Objekten der Analyse ist laut Sun et al. korrekt, wenn die Richtung von makroskopischer zu mikroskopischer Betrachtung verläuft?
{Welche „Schäden“ bei Experimenten sind für Versuchspersonen ethisch akzeptabel?  
|type="[]"}
|type="[]"}
- Substrate – Intra-Agenten Prozesse – Agenten – Inter-Agenten Prozesse
- Keine
- Substrate – Agenten – Intra-Agenten Prozesse – Inter-Agenten Prozesse
+ Unannehmlichkeiten (Langeweile, Zeitverlust)
- Inter-Agenten Prozesse – Substrate – Agenten - Intra-Agenten Prozesse
+ Ähnlich große Schäden wie im Alltag 
- Intra-Agenten Prozesse – Agenten – Inter-Agenten Prozesse – Substrate
- Psychische Schäden
+ Inter-Agenten Prozesse – Agenten – Intra-Agenten Prozesse – Substrate


{Was versteht man in der Modellierung unter Sparsamkeit?
{Wozu gibt es eine Ethik-Kommission?  
|type="[]"}
|type="[]"}
- Das Modell verwendet möglichst wenige mathematische Formeln.
+ Sie wägt Nutzen und Risiko ab
- Das Modell stellt möglichst wenige, dafür aber sehr konkrete Vorhersagen.
+ Sie schütz die Versuchspersonen vor Schäden
+ Das Modell bezieht möglichst wenige Annahmen mit ein.
- Sie prüft, ob eine repräsentative Stichprobe vorhanden ist
- Sie sorgt für eine ausgeglichene Geschlechterverteilung


{Welche Aussagen zur Einteilung von Modellen sind richtig?
{Die Täuschung der Versuchspersonen…
|type="[]"}
|type="[]"}
+ Formalmodelle bestehen aus mathematischen Gleichungen oder sind Computerprogramme.
+ … ist ein legitimes Mittel, wenn die Forschungsfrage nur so beantwortet werden kann.  
- Realmodelle sind realistische Veranschaulichungen von realen Systemen, z.B. eine Modelleisenbahn oder ein architektonischer Gebäudeentwurf.
- … sollte so oft wie möglich eingesetzt werden, um jeglichen Verzerrungen vorzubeugen („gekünsteltes Verhalten“).
- Formalmodelle sind in der Psychologie noch am weitesten verbreitet, verlieren aber gegenüber Verbalmodellen zunehmend an Gewicht.
+ … sollte weitestgehend vermieden und nur in notwendigen Fällen angewandt werden.  
+ Formalmodelle lassen sich laut Dawson in statistische, mathematische und explanative / synthetische Modelle einteilen.
- … ist moralisch unbedenklich, solange kein psychischer und physischer Schaden dadurch entsteht.  


{Durch welche Schritte werden die Erkenntnisziele der Modellierung erfüllt?
{Was ist NACH der Durchführung eines Experiments sehr wichtig?
|type="[]"}
|type="[]"}
- Für die Relation zwischen Modell und Realsystem sind keine gemessenen oder simulierten Daten erforderlich, solange das Modell in sich (logisch) widerspruchsfrei ist.
- Keinen weiteren Kontakt zur Versuchsperson, um keine weiteren Informationen über die Studie preiszugeben.
+ Indem wir sowohl Realsystem als auch Modell als datengenerierende Systeme verstehen und deren Randbedingungen (Experiment, Parameter) manipulieren, können wir durch Vergleich ihrer Daten die gegenseitige Relation einschätzen.
+ Aufklärung über Studieninhalt und Studienziel.
+ Die Manipulation der Randbedingungen hilft nicht nur dabei, die Passung der System- und Modelldaten zu bestimmen, sondern auch neuartige Vorhersagen zu liefern.
- Eine Täuschung nicht aufklären, um die Versuchsperson nicht abzuschrecken an weiteren Studien teilzunehmen.
+ Die Versuchsperson um Geheimhaltung bitten, bis zum Studienabschluss.  


{Welche Aussagen beschreiben korrekt den Modellierungsprozess?
{Was ist bei der Versuchsleitung wichtig?
|type="[]"}
|type="[]"}
+ Simulationsmodelle können abstrakte Modellannahmen in ihrer Schlüssigkeit verifizieren oder falsifizieren. Dies bezeichnet man als proof-of-concept.
+ Ein einheitliches Vorgehen.  
+ Deduktion bedeutet, aus einem Modell Schlussfolgerungen auf erwartete Daten zu ziehen.
- Ein individuelles Eingehen auf die Versuchsperson.
- Beim deduktiven Ansatz entwickelt man aus der Analyse der gemessenen Systemdaten ein Modell, welches das System am besten beschreibt.
+ Ein vorrangehendes Versuchsleitertraining.  
+ Über den Vergleich der Systemdaten mit den Simulationsdaten können Schlussfolgerungen über die Güte des Modells getroffen werden.
- Dass die Versuchsleitung vorab gut über die Ziele und Hypothesen des Experiments informiert wurde.
 




</quiz>
</quiz>

Aktuelle Version vom 7. Juni 2022, 14:23 Uhr

Aufgaben die sich mit Ethik beschäftigen! Siehe unten

  

1 Die freiwillige Teilnahme besagt…

… dass nach Einwilligung der Versuchsleiter die Versuchsperson zum Weitermachen ermutigen soll um eine möglichst realistische Situation zu kreieren.
… dass die Versuchsperson am Anfang einmal zustimmen muss.
… der Versuchsleiter auch während des Experiments einen möglichen Abbruch anbieten soll, sobald ein Unwohlsein der VP bemerkt wird.
… dass die Versuchsperson nach Information und schriftlicher Einwilligung vertraglich an die Fertigstellung des Experiments gebunden ist und ein frühzeitiger Abbruch nicht möglich ist.

2 Welche/r Faktor/Faktoren ist/sind NICHT in der „Risiko-Schätzungs-Matrix“ vorhanden?

Dauer
Schuld
Wahrscheinlichkeit
Reversibilität

3 Bei der Datenauswertung kommt die a-priori festgelegte Analyse auf kein signifikantes Ergebnis. Daraufhin wird eine ANDERE Analyse gerechnet, die zu einem signifikanten Ergebnis kommt, das ausschließlich als konfirmatorisch publiziert wird. Ist dieses Verhalten Falsch?

Nein, weil nur die Hypothesen nicht die Analyse a-priori festgelegt werden.
Ja, das signifikante Ergebnis müsste als explorative Analyse gekennzeichnet werden.
Ja, weil, um andere Analysen rechnen zu dürfen eine neue Stichprobe von Nöten ist.
Nein, weil solange die Alpha-Fehler Kumulierung beachtet wird, darf man die a-priori festgelegten Analysen ändern.

4 Datenpunkte so zu verändern, dass die Hypothese signifikant wird ist…

… Datenfrisieren
… Unerlaubter Datenausschluss
… Datenfälschung
… Daten foltern

5 Welche „Schäden“ bei Experimenten sind für Versuchspersonen ethisch akzeptabel?

Keine
Psychische Schäden
Unannehmlichkeiten (Langeweile, Zeitverlust)
Ähnlich große Schäden wie im Alltag

6 Wozu gibt es eine Ethik-Kommission?

Sie wägt Nutzen und Risiko ab
Sie prüft, ob eine repräsentative Stichprobe vorhanden ist
Sie schütz die Versuchspersonen vor Schäden
Sie sorgt für eine ausgeglichene Geschlechterverteilung

7 Die Täuschung der Versuchspersonen…

… ist ein legitimes Mittel, wenn die Forschungsfrage nur so beantwortet werden kann.
… sollte so oft wie möglich eingesetzt werden, um jeglichen Verzerrungen vorzubeugen („gekünsteltes Verhalten“).
… ist moralisch unbedenklich, solange kein psychischer und physischer Schaden dadurch entsteht.
… sollte weitestgehend vermieden und nur in notwendigen Fällen angewandt werden.

8 Was ist NACH der Durchführung eines Experiments sehr wichtig?

Aufklärung über Studieninhalt und Studienziel.
Keinen weiteren Kontakt zur Versuchsperson, um keine weiteren Informationen über die Studie preiszugeben.
Eine Täuschung nicht aufklären, um die Versuchsperson nicht abzuschrecken an weiteren Studien teilzunehmen.
Die Versuchsperson um Geheimhaltung bitten, bis zum Studienabschluss.

9 Was ist bei der Versuchsleitung wichtig?

Ein individuelles Eingehen auf die Versuchsperson.
Ein einheitliches Vorgehen.
Dass die Versuchsleitung vorab gut über die Ziele und Hypothesen des Experiments informiert wurde.
Ein vorrangehendes Versuchsleitertraining.