Logischer Positivismus (Wiener Kreis): Unterschied zwischen den Versionen
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Vorangetrieben durch den Fortschritt der Naturwissenschaften (und gleichzeitigen Stillstand der Philosophie), wollte man den philosophischen Wissenserwerb dem der empirischen Wissenschaften angleichen. Vor allem war man auf der Suche nach klaren Kriterien zur Beurteilung, ob bestimmte Aussagen (wissenschaftlich) gültig oder ungültig seien. | Vorangetrieben durch den Fortschritt der Naturwissenschaften (und gleichzeitigen Stillstand der Philosophie), wollte man den philosophischen Wissenserwerb dem der empirischen Wissenschaften angleichen. Vor allem war man auf der Suche nach klaren Kriterien zur Beurteilung, ob bestimmte Aussagen (wissenschaftlich) gültig oder ungültig seien. | ||
<br/>Hierzu war ein erstes Mittel, Theorien immer in der klaren Sprache der Logik zu formulieren, und sie somit überprüfbar zu machen. Zweitens sollten nicht widerlegbare Thesen (Letztbegründungen) vermieden werden | <br/>Hierzu war ein erstes Mittel, Theorien immer in der klaren Sprache der Logik zu formulieren, und sie somit überprüfbar zu machen. Zweitens sollten nicht widerlegbare Thesen (Letztbegründungen) vermieden werden | ||
Version vom 15. Oktober 2016, 21:35 Uhr
Der Logische Positivismus – auch logischer Empirismus genannt - ist eine wissenschaftstheoretische Strömung, die sich zum Ziel setzte, die Philosophie nach wissenschaftlichen und objektiven Kriterien zu erneuern. Vertreten und begründet wurde er besonders durch den Wiener Kreis (1922-1936).
Vorangetrieben durch den Fortschritt der Naturwissenschaften (und gleichzeitigen Stillstand der Philosophie), wollte man den philosophischen Wissenserwerb dem der empirischen Wissenschaften angleichen. Vor allem war man auf der Suche nach klaren Kriterien zur Beurteilung, ob bestimmte Aussagen (wissenschaftlich) gültig oder ungültig seien.
Hierzu war ein erstes Mittel, Theorien immer in der klaren Sprache der Logik zu formulieren, und sie somit überprüfbar zu machen. Zweitens sollten nicht widerlegbare Thesen (Letztbegründungen) vermieden werden