Geschichte - Block 2

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Die folgenden Fragen beschäftigen sich mit geschichtlichen Grundlagen der Psychologie und verschiedenen philosophischen Strömungen. Dazu stehen Ihnen 3 Fragenblöcke zur Verfügung. Sie bearbeiten aktuell den zweiten von drei Blöcken. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

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1 Was forderte William von Ockham mit seiner Sprachkritik?

Das direkte Benennen von Gott
Die Auflösung des Irrtums, dass Dinge, die wir benennen, zwangsläufig existent sind
Begriffe sollen nicht ohne Notwendigkeit vermehrt und gebraucht werden
Den konsequenten Gebrauch des Nominalismus

2 Descartes schaffte mit seinem ontologischen Dualismus...

die Basis für die mechanistische Naturwissenschaft des 19. Jahrhunderts.
die Basis für die heutige Trennung von Geistes- und Naturwissenschaften.
die Basis für die Einheit von Geistigem und Lebendigem.
die Basis für die Trennung von Nominalismus und Realismus.

3 Nach Francis Bacon ist die Erkenntnisfähigkeit des Menschen eingeschränkt durch...

begriffliche Diskussionen.
Zerrbilder.
den idola sapiens.
geistliche Idole.

4 Das von Francis Bacon aufgeführte Zerrbild ‘‘idola tribus‘‘ beschreibt...

den kulturellen Einfluss auf die menschliche Erkenntnisfähigkeit.
den Einfluss der menschlichen Triebe.
den Einfluss des Unterbewussten.
den Einfluss der Sprache.

5 Warum war Francis Bacon Gegner von begrifflichen Diskussionen?

weil man durch Sprache nicht zur Naturbeherrschung gelangt
wegen des fälschlichen Realismus im Sprachgebrauch statt des Nominalismus
wegen Zerrbildern wie den ‘‘idola fori‘‘

6 Welchen Nutzen hatte die Wissenschaft im 17.Jahrhundert nach Francis Bacon?

Naturbeherrschung durch Sieg über die Natur
Naturbeherrschung durch Anpassung an die Natur
Verfeinerung des kopernikanischen Weltbildes
Menschliche Fehlbarkeit beweisen

7 Francis Bacon versteht unter Empirismus...

die zufällige Erfahrung.
das reine Beobachten der Natur und exakte Dokumentation.
das aktive Eingreifen in die Natur zu Beobachtungszwecken.
die gesuchte Erfahrung.

8 Welchen Erkenntnisweg nutze Francis Bacon?

Induktion und Deduktion
Deduktion
Dialektik
Induktion

9 Galileo Galilei konnte durch empirische Untersuchungen…

das von der Kirche gelehrte kopernikanische Weltbild widerlegen.
das Gravitationsgesetz formulieren.
den Descartschen Dualismus wiederlegen.
Hinweise für eine heliozentrisch angeordnete Welt finden.

10 Mit seiner Verfeinerung des kopernikanischen Weltbildes durch Ellipsen hat Johannes Keppler erstmals…

ein mathematisches Modell auf empirische Befunde angewandt.
Umlaufbahnen berechnen können.
technische Geräte zur Erforschung nutzen können.
deduktiv geforscht.

11 Johannes Keppler wurde mit seiner Arbeitsweise ein Vorbild für die naturwissenschaftlich orientierte Psychologie des 20.Jahrhunderts. Warum?

Er bediente sich ausschließlich der Empirie als Basis des Theoretisierens
Er kombinierte Empirie und mathematische Modellarbeit
Er bediente sich objektiver technischer Geräte
Er arbeitete mit physikalischen Modellen

12 Im 16. und 17. Jahrhundert...

wurde die menschliche Fehlbarkeit geleugnet.
wurde verstärkt empirisch geforscht.
wurde durch immer weitere technische Fortschritte eine Ausweitung der Erkenntnis gefordert.
wurde der akzeptierte Dualismus Basis für die mechanische Untersuchung der materiellen Welt.

13 Isaac Newton...

schaffte mit seiner naturwissenschaftlichen Arbeit die Basis für die klassische Mechanik.
verstärkte durch seine Arbeit die Vorstellung eines deterministischen Weltbildes.
postulierte das Primat der Relation.
lehnt die Vorstellung des absoluten Raums und Zeit ab.

14 Welche Aussage(n) ist/sind korrekt?

Das Primat der Relation wurde im 19.Jahrhundert von Newtons Vorstellungen des absoluten Raumes und Zeit abgelöst
Das kopernikanische Weltbild prägte die Physik über 200 Jahre hinweg
G.W. Leibnitz lehnte den absoluten Raum und Zeit ab.
Raum und Zeit wurden lange Zeit als ‘‘Prädikate Gottes‘‘ angesehen

15 Was versteht Gottfried Wilhelm Leibnitz unter dem Primat der Relation?

Raum und Zeit sind nicht absolut
Zeit entsteht durch die Relation von raumgleich angeordneten Objekten
Raum und Zeit sind absolut
Raum entsteht durch die Relation von zeitgleichen Gegenständen

16 Was versteht G.W. Leibnitz unter der ‘‘prästabilisierten Harmonie von Monaden‘‘?

Monaden sind kleinste Einheiten, die sowohl Leib als auch Seele sein können. Leib und Seele sind voneinander abhängig, da die Seele den Leib zu Beginn seiner Existenz stabilisiert.
Monaden sind kleinste unabhängige Einheiten, die sowohl Leib als auch Seele sein können. Um Leib und Seele zu stabilisieren, werden die Monaden in regelmäßigen Abständen harmonisiert.
Monaden sind kleinste voneinander unabhängige Einheiten, die sowohl Leib als auch Seele sein können. Um Leib und Seele in den gleichen Takt zu bekommen, werden sie „prästabilisiert“, also zu Beginn ihrer Existenz synchronisiert.

17 Was ist KEIN Assoziationsgesetz von David Hume?

Kontiguität (raum-zeitliche Nähe)
Verursachung als Spezialfall der Kontiguität
Ähnlichkeit
Ähnlichkeit als Spezialfall der Kontiguität

18 Was versteht David Hume unter Sensualismus?

Erkennen und Handeln basieren auf Gewohnheit
die partikulare Idee entsteht durch Denken und beeinflusst die Sinneswahrnehmung
durch unsere Sinne erfahren wir Dinge, die wir als partikulare Ideen abspeichern
die wahrgenommene Ähnlichkeit zweier Objekte beruht auf Erfahrung

19 Nach David Hume…

ist der Erkenntnisapparat unabhängig von Gewohnheiten.
dient der Erkenntnisapparat dem Handeln.
können wir die Realität direkt über unsere Sinne wahrnehmen.
abstrahieren wir partikulare Ideen zu Wörtern.
können wir die Realität nicht direkt erkennen.

20 Welche Aussage(n) hätte von David Hume stammen können?

Alle Geschehnisse basieren auf Naturgesetzen, es gibt keine göttliche Verursachung.
Es gibt keine Realität. Es gibt nur partikulare Ideen in unserem Geiste.
Die Welt ist für jedes Individuum ein anderes Konstrukt partikularer Ideen.
Die Welt ist vollständig materialistisch.