Aufgaben - Ethik

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Aufgaben die sich mit Ethik beschäftigen! Siehe unten

  

1 Die Täuschung der Versuchspersonen…

… sollte so oft wie möglich eingesetzt werden, um jeglichen Verzerrungen vorzubeugen („gekünsteltes Verhalten“).
… sollte weitestgehend vermieden und nur in notwendigen Fällen angewandt werden. ®
… ist ein legitimes Mittel
… ist moralisch unbedenklich, solange kein psychischer und physischer Schaden dadurch entsteht.

2 Die freiwillige Teilnahme besagt…

… dass die Versuchsperson nach Information und schriftlicher Einwilligung vertraglich an die Fertigstellung des Experiments gebunden ist und ein frühzeitiger Abbruch nicht möglich ist.
… dass die Versuchsperson am Anfang einmal zustimmen muss.
… dass nach Einwilligung der Versuchsleiter die Versuchsperson zum Weitermachen ermutigen soll um eine möglichst realistische Situation zu kreieren.
… der Versuchsleiter auch während des Experiments einen möglichen Abbruch anbieten soll, sobald ein Unwohlsein der VP bemerkt wird.

3 Welche/r Faktor/Faktoren ist/sind nicht in der „Risiko-Schätzungs-Matrix“ vorhanden?

Wahrscheinlichkeit
Reversibilität
Schuld
Dauer

4 Was versteht man in der Modellierung unter Sparsamkeit?

Das Modell stellt möglichst wenige, dafür aber sehr konkrete Vorhersagen.
Das Modell bezieht möglichst wenige Annahmen mit ein.
Das Modell verwendet möglichst wenige mathematische Formeln.

5 Welche Aussagen zur Einteilung von Modellen sind richtig?

Formalmodelle bestehen aus mathematischen Gleichungen oder sind Computerprogramme.
Formalmodelle sind in der Psychologie noch am weitesten verbreitet, verlieren aber gegenüber Verbalmodellen zunehmend an Gewicht.
Formalmodelle lassen sich laut Dawson in statistische, mathematische und explanative / synthetische Modelle einteilen.
Realmodelle sind realistische Veranschaulichungen von realen Systemen, z.B. eine Modelleisenbahn oder ein architektonischer Gebäudeentwurf.

6 Durch welche Schritte werden die Erkenntnisziele der Modellierung erfüllt?

Indem wir sowohl Realsystem als auch Modell als datengenerierende Systeme verstehen und deren Randbedingungen (Experiment, Parameter) manipulieren, können wir durch Vergleich ihrer Daten die gegenseitige Relation einschätzen.
Für die Relation zwischen Modell und Realsystem sind keine gemessenen oder simulierten Daten erforderlich, solange das Modell in sich (logisch) widerspruchsfrei ist.
Die Manipulation der Randbedingungen hilft nicht nur dabei, die Passung der System- und Modelldaten zu bestimmen, sondern auch neuartige Vorhersagen zu liefern.

7 Welche Aussagen beschreiben korrekt den Modellierungsprozess?

Deduktion bedeutet, aus einem Modell Schlussfolgerungen auf erwartete Daten zu ziehen.
Beim deduktiven Ansatz entwickelt man aus der Analyse der gemessenen Systemdaten ein Modell, welches das System am besten beschreibt.
Über den Vergleich der Systemdaten mit den Simulationsdaten können Schlussfolgerungen über die Güte des Modells getroffen werden.
Simulationsmodelle können abstrakte Modellannahmen in ihrer Schlüssigkeit verifizieren oder falsifizieren. Dies bezeichnet man als proof-of-concept.