Vorgehen
Version vom 26. Januar 2015, 01:17 Uhr von Johannes (Diskussion | Beiträge)
Im Folgenden sollen die unterschiedlichen Vorgehensweisen qualitativer und quantitativer Forschung gegenübergestellt werden.
style="width:50%;" ! QUANTITATIV | style="width:50%;" ! QUALITATIV |
Nomothetisch (nómos griech. = das Gesetz) Gesetze-suchend |
Idiografisch (ídios griech. = das Selbst) Individuum-beschreibend |
Manipulierend (aktive Veränderung des Gegenstandes und seines Umfelds) |
Naturalistisch (unveränderter Gegenstand in natürlicher Umgebung) |
Variablenorientierung Operationalisierung der Theorie gibt Variablen vor, die an vielen Fällen gemessen werden, um die Allgemeingültigkeit ihrer Zusammenhänge zu prüfen. |
Fallorientierung Die Besonderheit des speziell vorliegenden Falls oder weniger Fälle steht im Mittelpunkt. |
Deduktiv ERST werden die Theorie, ihre Konstrukte und Operationalisierungen festgelegt und Hypothesen aufgestellt, DANN werden Daten erhoben zur Überprüfung (Deduktion) ->Festlegung |
Induktiv ERST werden Daten erhoben, DANN wird alles andere aus ihnen generiert. (Induktion) ->Flexibilität |
Vorgegebene Kategorien z.B. strukturiertes Interview, Fragebogen mit vorgegebenen Kategorien, Task mit operationalisierten Konstrukten |
Offene Verfahren z.B. Offenes Interview, Versuchsperson beeinflusst Gesprächsthema, Kategorienbildung und -änderung im Versuchsverlauf |
Elementaristisch Der Gegenstand soll möglichst genau und sparsam auf seine Bestandteile hin untersucht werden |
Holistisch Der Gegenstand soll möglichst ganzheitlich und umfangreich untersucht werden |