Aufgaben - Theorien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 78: Zeile 78:


{Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?
{Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?
[[Datei:Theorie11.jpg]]
[[Datei:Theorie11.jpg]]
|type="[]"}
|type="[]"}
Zeile 87: Zeile 88:


{Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?
{Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?
[[Datei:Induktionsproblem.jpg]]
[[Datei:Induktionsproblem.jpg]]
|type="[]"}
|type="[]"}

Version vom 20. November 2019, 19:09 Uhr

Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Theorien der psychologischen Forschung. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 Eine Theorie…

ist eine nicht direkt beobachtbare komplexe Variable, welche über beobachtbare Indikatoren operationalisiert und messbar gemacht werden muss.
ist ein System aus mehreren Definitionen, Annahmen und Schlussfolgerungen. Sie entspricht der Vernetzung von mehreren Hypothesen.
ist eine vorläufige Antwort auf eine Forschungsfrage.
ist das zufällige gemeinsame Auftreten von mindestens zwei Variablen.

2 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

Unvollständigkeit
Präzision
Übereinstimmung mit der Realität
Logische Korrektheit und Widerspruchsfreiheit

3 Welche Ansprüche werden an eine wissenschaftliche Theorie gestellt?

Integration des aktuellen Forschungsstandes
Verifizierbarkeit
ökonomische Hypothesenformulierung
möglichst hoher Informationsgehalt
möglichst breites Anwendungsspektrum
Berühmtheit

4 Welche Aussagen treffen zu?

Theorien dienen dem Beschreiben, Erklären und Vorhersagen von Phänomenen.
Theorien werden stets verifiziert.
Je mehr abgeleitete Hypothesen sich in der Empirie bestätigen, umso besser ist der Bewährungsgrad einer Theorie.
Theorien lassen sich nicht 100%-ig beweisen, sondern nur mehr oder weniger gut bestätigen.
Je öfter eine Theorie falsifiziert wurde, umso besser ist ihr Bewährungsgrad.

5 Falsifikation…

bezeichnet den Umstand, dass Hypothesen im Fall ihrer Ungültigkeit abgelehnt werden.
sollte in Experimenten und Studien vermieden werden.
bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
ist gegeben, wenn alle Variablen schlecht operationalisiert sind.
entspricht dem wissenschaftlichen Vorgehen.

6 Verifikation…

bedeutet die Widerlegung einer Hypothese oder einer Theorie.
bedeutet die Bestätigung einer Hypothese oder einer Theorie.
ist bei der Überprüfung von wissenschaftlichen Hypothesen an Stichproben nicht möglich.
ist oberstes Ziel beim wissenschaftlichen Arbeiten.

7 Welche Aussagen sind richtig?

Die abgeleitete Erklärung ist das Explanans.
Bei der Deduktion besteht die Gefahr des Induktionsschlusses.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einem allgemeingültigen Gesetz in einer bestimmten Ausgangsbedingung Annahmen über einzelne Phänomene abgeleitet.
Die erste Prämisse ist das allgemeine Gesetz und die zweite Prämisse ist die Ausgangsbedingung (Antezedenzbedingung).

8 Welche Aussagen sind richtig?

Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
Die erste Prämisse ist die Antezedenzbedingung und die zweite Prämisse ist das allgemeine Gesetz.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum. 1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gezogen.

9 Welche Aussagen sind richtig?

1. und 2. Prämisse bilden das Explanans.
1. und 2. Prämisse bilden das Explanandum.
Die durch Deduktion abgeleitete Erklärung ist das Explanandum.
Das Induktionsproblem entsteht dadurch, dass niemals alle möglichen Fälle, sondern nur Stichproben untersucht werden können.
Beim deduktiven Vorgehen werden aus einzelnen beobachteten Phänomene Rückschlüsse auf ein allgemein gültiges Gesetz gemacht.

10 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Theorie11.jpg

„Wenn es regnet, ist die Straße nass“ ist das allgemeine Gesetz.
„Es regnet“ ist das allgemeine Gesetz.
Der Schluss ist logisch korrekt.
„Die Straße ist nass“ ist das Explanandum.
Das Schema zeigt einen Induktionsschluss.

11 Welche Aussagen bezüglich des folgenden Schemas sind korrekt?

Induktionsproblem.jpg

Die Schlussfolgerung ist problematisch, da nicht alle Personen beobachtet wurden.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das Explanandum.
Das Schema ist ein Beispiel für einen Induktionsschluss.
„Person A empfindet Angst“ ist das allgemeine Gesetz.
Das Schema ist ein Beispiel für einen deduktiven Schluss.
„Alle Personen empfinden Angst“ ist das abgeleitete allgemeine Gesetz.