Korrelative Forschung: Unterschied zwischen den Versionen

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In der korrelativen Forschung werden Zusammenhänge zwischen mehreren Variablen untersucht, ohne diese aktiv zu manipulieren. Die errechneten [[Korrelation|Korrelationen]] geben allerdings keinen Aufschluss über den Kausalzusammenhang der Variablen. Das heißt, hierbei handelt es sich streng genommen nur um [[abhängige Variablen]].
Die Ergebnisse werden in Form von Streudiagrammen (http://de.wikipedia.org/wiki/Streudiagramm) bzw. – bei mehr als zwei Variablen – in Form einer Korrelationsmatrix oder Streudiagramm-Matrix dargestellt.
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Grundsätzlich zu unterscheiden von der Korrelativen Forschung ist die Korrelative Statistik. Sie umfasst statistische Auswertungsmethoden, um die Stärke des Zusammenhangs zweier oder mehrerer Variablen zu bestimmen. Dazu gehören neben der [[Korrelation]] z.B. auch die [https://de.wikipedia.org/wiki/Regressionsanalyse Regressionsanalyse], [https://de.wikipedia.org/wiki/Faktorenanalyse Faktorenanalyse] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Pfadanalyse Pfadanalyse].
Korrelative Forschung und korrelative Statistik können gemeinsam auftreten: z.B. wenn im korrelativen Forschungsversuch die Korrelationsberechnung als Auswertungsmethode verwendet wird. Andererseits können sie auch getrennt vorkommen: beispielsweise kommen in der [[Experimente|experimentellen Forschung]] auch Methoden der korrelativen Statistik zum Einsatz. Auch in der Korrelativen Forschung können andere statistische Verfahren verwendet werden wie z.B. Hypothesentests.

Version vom 8. Juli 2015, 18:52 Uhr

In der korrelativen Forschung werden Zusammenhänge zwischen mehreren Variablen untersucht, ohne diese aktiv zu manipulieren. Die errechneten Korrelationen geben allerdings keinen Aufschluss über den Kausalzusammenhang der Variablen. Das heißt, hierbei handelt es sich streng genommen nur um abhängige Variablen. Die Ergebnisse werden in Form von Streudiagrammen (http://de.wikipedia.org/wiki/Streudiagramm) bzw. – bei mehr als zwei Variablen – in Form einer Korrelationsmatrix oder Streudiagramm-Matrix dargestellt.

Korrelationsmatrix.jpg

Grundsätzlich zu unterscheiden von der Korrelativen Forschung ist die Korrelative Statistik. Sie umfasst statistische Auswertungsmethoden, um die Stärke des Zusammenhangs zweier oder mehrerer Variablen zu bestimmen. Dazu gehören neben der Korrelation z.B. auch die Regressionsanalyse, Faktorenanalyse und Pfadanalyse. Korrelative Forschung und korrelative Statistik können gemeinsam auftreten: z.B. wenn im korrelativen Forschungsversuch die Korrelationsberechnung als Auswertungsmethode verwendet wird. Andererseits können sie auch getrennt vorkommen: beispielsweise kommen in der experimentellen Forschung auch Methoden der korrelativen Statistik zum Einsatz. Auch in der Korrelativen Forschung können andere statistische Verfahren verwendet werden wie z.B. Hypothesentests.