Experimente

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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"Die experimentellen Versuchspläne stellen naturgemäß die wichtigsten Designs im Rahmen der gesamten experimentellen Psychologie dar" (Sarris, 1992, S. 57).

Experimentelle Designs sind diejenigen Designs mit der höchsten internen Validität. Mithilfe verschiedener Techniken erfolgt je nach Designtyp eine Kontrolle von Störvariablen und eine Minimierung von Fehlereinflüssen (vgl. Max-Kon-Min-Prinzip). Die strengen Experimente werden nach Sarris (1992) in drei Designtypen unterteilt:

  • Versuchspläne mit Zufallsgruppenbildung (= Randomisierungspläne)
  • Messwiederholungsdesigns
  • Blockversuchspläne (mit Parallelisierungsplänen)

In Mischversuchsplänen werden diese Haupttypen (R, W, Bl) miteinander kombiniert. Wenn in einem Experiment mehrere unabhängige Variablen enthalten sind, handelt es sich um einen mehrfaktoriellen Versuchsplan. Wenn bei mehreren Faktoren nicht alle Faktorstufenkombinationen untersucht werden, wird ein Plan als unvollständiger Versuchsplan bezeichnet. Bei mehreren abhängigen Variablen spricht man von einem multivariaten Design.

Zwei weitere wichtige Begriffe in diesem Zusammenhang sind "Between-Design" und "Within-Design". Ersteres betrifft Versuchspläne, in denen verschiedenen Versuchsbedingungen verschiedene Teilstichproben zugeordnet werden (Randomisierungspläne). Aus den unterschiedlichen Ausprägungen der AV wird dann ein Rückschluss auf die Wirkung der Bedingungen gezogen. Der Vergleich erfolgt also zwischen den verschiedenen Gruppen. Demgegenüber werden bei Within-Designs dieselben Personen verschiedenen Bedingungen ausgesetzt (d. h. sie werden wiederholt untersucht - Messwiederholungspläne) und jeweils die AV erhoben. Aus den Unterschieden zwischen den einzelnen Messungen können dann Rückschlüsse auf die Wirkung der Bedingungen gezogen werden. Hier erfolgt der Vergleich also innerhalb der Versuchsgruppen.