Blockbildendes Merkmal: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. April 2016, 18:21 Uhr
Das blockbildende Merkmal ist eine Variable, welche in experimentellen Versuchen zur Blockbildung genutzt wird (vgl. Blockpläne).
Blockbildende Merkmale sind immer Organismusvariablen. Sie müssen hoch mit der abhängigen Variable korrelieren und von Relevanz für den untersuchten Sachverhalt sein. Der Ausprägungsgrad des Merkmals wird, wenn nicht schon bekannt, in einem Vortest ermittelt und aus den Ergebnissen eine Rangreihe der Versuchspersonen gebildet. Um die Rangreihe möglichst aussagekräftig zu machen, sollte das blockbildende Merkmal ein metrisches Datenniveau aufweisen. Benachbarte Personen werden dann auf verschiedene Bedingungen aufgeteilt und bilden zusammen einen "Block". In jedem Block sind dann so viele Versuchspersonen enthalten wie es Versuchsbedingungen gibt.
vgl. Blockbildung, Blockversuchspläne
Beispiel
In einem Computerexperiment mit N=20 Versuchspersonen zwischen 20 und 66 Jahren soll ermittelt werden, welchen Einfluss Störgeräusche auf die Reaktionsgeschwindigkeit haben. Eine Variable, die die Reaktionszeiten von Personen beträchtlich beeinflusst, ist das Alter. Dieses soll deshalb kontrolliert werden. Es wird ein Blockplan angewendet, das Alter ist das blockbildende Merkmal.