Stichproben - Block 2

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
Version vom 29. Oktober 2019, 12:25 Uhr von Tatjana (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der folgenden Bereich enthält Fragen zur Beschreibung von Stichproben und der Stichprobenplanung. Dazu stehen Ihnen 2 Fragenblöcke zur Verfügung. Sie bearbeiten aktuell den zweiten von zwei Blöcken. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 Eine geschichtete Stichprobe liegt dann vor, wenn...

alle Schichten der Grundgesamtheit vollständig untersucht werden.
sie nach der geschichteten Wahrscheinlichkeitsauswahl gebildet wurde.
sie probabilistisch gebildet wurde.
einige Schichten der Grundgesamtheit vollständig untersucht werden.
sie aus einer Grundgesamtheit stammt, die aus Schichten besteht.

2 Die Schichten einer geschichteten Stichprobe...

werden bereits fertig vorgefunden.
sind abhängig von der Fragestellung.
werden nach einem Merkmal gebildet, das mit dem zu untersuchenden Merkmal divergiert.
werden nach einem Merkmal gebildet, das mit dem interessierenden Merkmal korreliert.

3 Eine geschichtete Stichprobe...

geht mit relativ hohem Aufwand einher.
ist dann gerechtfertigt, wenn dadurch die Schätzgenauigkeit erhöht wird.
ist für jede Fragestellung gerechtfertigt, bei der die Schätzgenauigkeit unwichtig ist.

4 Eine Klumpenstichprobe...

gehört zu den nicht probabilistischen Stichproben.
gehört zu den probabilistischen Stichproben.
enthält Klumpen, die die interessierende Population annähernd gleich gut repräsentieren sollen.
ist eine nicht repräsentative Stichprobe.
enthält Klumpen, die die interessierende Population möglichst unterschiedlich repräsentieren sollen.
ist eine repräsentative Stichprobe.

5 Die Klumpenstichprobe...

erfordert, dass die Gesamtpopulation aus Teilpopulationen besteht.
basiert auf einer Liste mit allen zur Grundgesamtheit gehörenden Elementen.
hat das Ziel, qualitative Aussagen über eine Teilpopulation zu machen.
hat den Nachteil, dass die Elemente innerhalb eines Klumpens einander ähnlich sind.
verursacht, dass die Auswahleinheiten mit den Erhebungseinheiten nicht identisch sind.
hat den Vorteil, dass die Elemente innerhalb eines Klumpens einander ähnlich sind.

6 Die Mehrstufige Stichprobe...

ist eine repräsentative Stichprobe.
wird durch die schrittweise Auswahl aus einer schwer erfassbaren Grundgesamtheit gebildet.
gehört zu den nicht probabilistischen Stichproben.
wird dann gebildet, wenn Listen über sämtliche Elemente der Grundgesamtheit fehlen.
gehört zu den probabilistischen Stichproben.
ist eine nicht repräsentative Stichprobe.

7 Bei einer mehrstufigen Stichprobe...

sind die Stufen gleichbedeutend mit Teilpopulationen.
wird aus mehreren Teilpopulationen eine Auswahl getroffen.
enthält jede Stufe als Untermenge die Einheit der nächsten Stufe.
nähert man sich der Stichprobe schrittweise an.

8 Bei einer nicht-probabilistischen Stichprobe handelt es sich um...

eine repräsentative Stichprobe.
eine nicht repräsentative Stichprobe.
Stichprobe, deren Auswahl über einen objektiven Zufallsmechanismus geschieht.
eine Stichprobe, bei der die Auswahlwahrscheinlichkeiten unbekannt oder unkontrollierbar ist.
eine Stichprobe, die häufig in einer explorativen Studie verwendet wird.

9 Bitte wählen Sie die richtige(n) Aussage(n).

Die Gelegenheitsstichprobe besteht aus freiwilligen Versuchspersonen.
Die Gelegenheitsstichprobe gehört zu den nicht-probabilistischen Stichproben, da sie aus freiwilligen Probanden gebildet wird.
Die Gelegenheitsstichprobe ist eine repräsentative Stichprobe.
Die Gelegenheitsstichprobe gehört zu den nicht-probabilistischen Stichproben und wird durch vorher definierte Quoten hinsichtlich bestimmter Merkmale gebildet.
Die Gelegenheitsstichprobe wird nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.
Die Gelegenheitsstichprobe ist eine nicht repräsentative Stichprobe.

10 Eine Gelegenheitsstichprobe...

führt zu repräsentativen Resultaten.
ist eine repräsentative Stichprobe.
ist kostengünstig.

11 Die Ergebnisse einer Gelegenheitsstichprobe...

lassen einen Rückschluss von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit zu.
können durch Replikation verallgemeinerbar gemacht werden.
sind unbrauchbar.
sind nicht auf die Grundgesamtheit generalisierbar.

12 Eine Quotenstichprobe...

ist eine probabilistische Stichprobe.
setzt das Zufallsprinzip voraus.
kann bei einer explorativen Studie angewendet werden.
ist eine repräsentative Stichprobe.
wird durch vorher definierte Quoten hinsichtlich bestimmter Merkmale gebildet.

13 Bei der Quotenstichprobe...

wird die Stichprobe per Zufall ausgewählt.
liegt eine repräsentative Stichprobe vor.
werden bezüglich bestimmter Merkmale Quoten für die Auswahl bestimmt.
gilt die statistische Theorie der Konfidenzintervalle nicht.

14 Für die Auswahl von Versuchspersonen für eine Meinungsumfrage wird ein Telefonbuch verwendet. Es besteht die begründete Annahme, dass dieses Telefonbuch alle Untersuchungsobjekte der zu untersuchenden Population enthält. Die Personen werden mit dem Zufallsprinzip für die Stichprobe ausgewählt. Welche Stichprobe wird in diesem Fall gebildet?

nicht-probabilistische Stichprobe
probabilistische Stichprobe
repräsentative Stichprobe
Quotenstichprobe
Klumpenstichprobe
einfache Zufallsstichprobe
mehrstufige Stichprobe

15 In einer Studie soll die politische Einstellung der deutschen Bevölkerung untersucht werden. Es wird angenommen, dass die vergangenen Unterschiede in den politischen Systemen von Ost- und Westdeutschland die politischen Einstellungen ihrer Bürger beeinflusst haben. Die Herkunft (Ost- vs. Westdeutschland) wird also als schichtbildendes Merkmal verwendet, so dass zwei Teilpopulationen entstehen. Danach wird anhand des Telefonbuches eine zufällige Auswahl der Stichprobe aus den beiden Schichten getroffen. Was trifft auf die Stichprobe zu?

mehrstufige Stichprobe
Quotenstichprobe
einfache Zufallsstichprobe
nicht-probabilistische Stichprobe
Klumpenstichprobe
repräsentative Stichprobe
geschichtete Stichprobe
probabilistische Stichprobe

16 Ein Forscher möchte für seine Studie deutsche Schüler zum Thema Gedächtnistrainings untersuchen. Hierfür listet er zunächst alle Schulen auf und wählt dann per Zufall einige dieser Schulen aus. Die Schüler dieser Schulen untersucht er dann vollständig. Welche Stichprobenauswahl hat der Forscher getroffen?

repräsentative Stichprobe
einfache Zufallsstichprobe
Klumpenstichprobe
Quotenstichprobe
probabilistische Stichprobe
nicht-probabilistische Stichprobe
geschichtete Stichprobe
mehrstufige Stichprobe

17 Ein Psychologiestudent ist an der Frage interessiert, ob die Körpergröße einen Einfluss auf soziale Intelligenz hat. Deswegen möchte er für seine Studie 25% kleine Personen, 25% mittelkleine, 25% mittelgroße und 25% große Personen rekrutieren. Welche Stichprobenauswahl muss er treffen?

einfache Zufallsstichprobe
probabilistische Stichprobe
Klumpenstichprobe
Quotenstichprobe
repräsentative Stichprobe
geschichtete Stichprobe
mehrstufige Stichprobe
nicht-probabilistische Stichprobe

18 Dr. Arnheim benötigt für seine Studie zum Klassischen Konditionieren spontan 80 Probanden. Hierfür spricht er in der Fußgängerzone alle Personen an, die ihm geeignet erscheinen. Welche Art von Stichprobenauswahl trifft Herr Arnheim damit?

Quotenstichprobe
probabilistische Stichprobe
geschichtete Stichprobe
Gelegenheitsstichprobe
Klumpenstichprobe
nicht-probabilistische Stichprobe
einfache Zufallsstichprobe
repräsentative Stichprobe

19 Annika und Nina führen im Rahmen ihres Studiums eine Forschungsarbeit zum Thema Wetterempfindlichkeit bei alten Menschen durch. Sie nehmen eine Liste mit allen Bundesländern Deutschlands und wählen per Würfelwurf drei daraus aus. Daraufhin erstellen Sie eine Liste mit allen Städten, die in diesen Bundesländern liegen und wählen wiederum drei Städte per Würfelwurf. Aus allen Altenheimen, die in diesen Städten verzeichnet sind, wählen nochmals per Zufall vier aus und schließlich wählen sie aus diesen vier Altersheimen zufällig vierzig Personen. Welches Auswahlverfahren liegt diesem Vorgehen zu Grunde?

einfache Zufallsauswahl
Auswahl nach Quoten
geschichtete Zufallsauswahl
mehrstufige Zufallsauswahl