Wissenschaftliche Kommunikation

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Das Ziel wissenschaftlicher Kommunikation ist, der Forschungsgemeinschaft sowie der Öffentlichkeit neu gewonnenes Wissen zu präsentieren. Die Inhalte sollten effizient (kurz und prägnant, keine unnötige Information), klar und eindeutig (einheitlichen Definitionen) und erschöpfend (nachvollziehbar und replizierbar) dargestellt werden.
In der Psychologie findet die Kommunikation von Forschungsergebnissen aufgrund der internationalen Forschungsgemeinschaft - der Scientific Community – meist in Englisch statt. So ist auch das folgende Beispiel für eine komplizierte Darstellung in Englisch: Bsp. komplizierte Darstellung in Forschungsjargon
Unnötig kompliziert: "Bodies of water characterized by minimal transparency are likely to posess significantly high values of depth dimension (p<0,05)"
Ausreichend und präzise wäre: "If the water is dark, the lake must be deep."

Bei der Verfassung von Forschungsberichten bzw. Fachartikeln oder anderen Präsentationen stehen diese Ziele der Effizienz, Klarheit und Nachvollziehbarkeit im Vordergrund. Es geht in der wissenschaftlichen Kommunikation nicht darum, zu zeigen, wie vielwissend, literarisch begabt oder stilistisch vielfältig man ist. Die Darstellungsform von Forschungsergebnissen unterliegt klaren Vorgaben, um den Empfängern einen schnellen und einfachen Zugang zu den Informationen zu gewährleisten.

Trotzdem gilt: Auch wenn formale Kriterien eingehalten werden müssen, möchte man durch seinen Bericht möglichst viele Menschen dazu bringen, sich mit dem Thema zu beschäftigen und neue Untersuchungen vorantreiben. Deshalb ist es wichtig, die eigene Arbeit bei aller Kürze und Prägnanz interessant und gut lesbar darzustellen.