Eliminierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Eliminierung bedeutet Ausschaltung eines [[Störvariablen|Störfaktors]]. Sie ist die radikalste [[Kontrollprinzipien|Kontrolltechnik]] zur Kontrolle der [[Sekundärvarianz]] in einem [[Experimente|Experiment]] (Sarris, 1990).
Eliminierung bedeutet Ausschaltung eines [[Störvariablen|Störfaktors]]. Sie ist die radikalste [[Kontrollprinzipien|Kontrolltechnik]] zur Kontrolle der [[Varianzkomponenten#Sekundärvarianz|Sekundärvarianz]] in einem [[Experimente|Experiment]] (Sarris, 1990).


Wird eine Störvariable eliminiert, so fällt ihr Einfluss auf die [[Gesamtvarianz]] komplett weg. Eliminierung ist also die wirksamste Technik, um ungewollten Einfluss auf die Varianz zu vermeiden.
Wird eine Störvariable eliminiert, so fällt ihr Einfluss auf die [[Varianzkomponenten]] komplett weg. Eliminierung ist also die wirksamste Technik, um ungewollten Einfluss auf die Varianz zu vermeiden.
Es lassen sich jedoch nicht alle Einflüsse eliminieren. Dies gilt vor allem für personenimmanente Variablen. In diesem Fall muss eine andere Kontrolltechnik, wie zum Beispiel die [[Konstanthaltung]], die [[Wiederholungsmessung]], die [[Blockbildung]] oder die [[Störvariable in UV Umwandlung|Umwandlung einer Störvariable in eine UV]] angewendet werden.
Es lassen sich jedoch nicht alle Einflüsse eliminieren. Dies gilt vor allem für personenimmanente Variablen. In diesem Fall muss eine andere Kontrolltechnik, wie zum Beispiel die [[Konstanthaltung]], die [[Wiederholungsmessung]], die [[Blockbildung]] oder die [[Störvariable in UV Umwandlung|Umwandlung einer Störvariable in eine UV]] angewendet werden.



Version vom 25. Juni 2015, 21:56 Uhr

Eliminierung bedeutet Ausschaltung eines Störfaktors. Sie ist die radikalste Kontrolltechnik zur Kontrolle der Sekundärvarianz in einem Experiment (Sarris, 1990).

Wird eine Störvariable eliminiert, so fällt ihr Einfluss auf die Varianzkomponenten komplett weg. Eliminierung ist also die wirksamste Technik, um ungewollten Einfluss auf die Varianz zu vermeiden. Es lassen sich jedoch nicht alle Einflüsse eliminieren. Dies gilt vor allem für personenimmanente Variablen. In diesem Fall muss eine andere Kontrolltechnik, wie zum Beispiel die Konstanthaltung, die Wiederholungsmessung, die Blockbildung oder die Umwandlung einer Störvariable in eine UV angewendet werden.

Beispiel

In einem Konditionierungsexperiment möchte man die Lidschlagrate der Versuchspersonen in Folge auf einen gezielt erzeugten Luftstoß als Maß der Konditionierung auf beispielsweise einen sehr lauten Ton messen. In diesem Fall ist es wichtig, dass der Lidschlag nicht durch unkontrollierte Luftzüge ausgelöst wird. Um dies sicherzustellen und damit die Störvariable "Luftzug" zu eliminieren, könnte man Fenster und Türen schließen. Gleichmaßen ließen sich Experimente in schalldichten Räumen durchführen, wenn es wichtig ist, dass die Versuchspersonen gut hören können.