Split-half Reliabilität: Unterschied zwischen den Versionen
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Um die Reliabilität mittels der Testhalbierungsreliabilität (auch Split-half Reliabilität genannt) zu bestimmen, wird ein Test in zwei Hälften geteilt, welche dann miteinander korreliert werden. Die Idee hinter dieser Reliabilitätsbestimmung ist, dass ein Test, der ein bestimmtes Merkmal erfassen soll, dies konsistent über den gesamten Test und mit jedem Item tut. Die Items, die in der einen Hälfte des Tests zusammengefasst werden, und die andere Hälfte sollten sich daher in den Ergebnissen bezüglich einer vorhandenen Merkmalsausprägung nicht oder kaum unterscheiden. Ist dies dennoch der Fall, scheint der Test in sich nicht konsistent das gleiche Merkmal abzufragen. <br/> | Um die Reliabilität mittels der Testhalbierungsreliabilität (auch Split-half Reliabilität genannt) zu bestimmen, wird ein Test in zwei Hälften geteilt, welche dann miteinander korreliert werden. Die Idee hinter dieser Reliabilitätsbestimmung ist, dass ein Test, der ein bestimmtes Merkmal erfassen soll, dies konsistent über den gesamten Test und mit jedem Item tut. Die Items, die in der einen Hälfte des Tests zusammengefasst werden, und die andere Hälfte sollten sich daher in den Ergebnissen bezüglich einer vorhandenen Merkmalsausprägung nicht oder kaum unterscheiden. Ist dies dennoch der Fall, scheint der Test in sich nicht konsistent das gleiche Merkmal abzufragen. <br/> | ||
[[Datei:Split-half.jpg|300px|thumb|zentriert|Schaubild Split-half Reliabilität:''Beispiel [http://de.wikipedia.org/wiki/Stroop-Effekt Stroop-Task]: Die Reliabilität des Tests könnte untersucht werden, indem man den Mittelwert der Reaktionszeit der oberen Items (1.Hälfte) mit dem der 2. Hälfte vergleicht (korreliert)'']] | [[Datei:Split-half.jpg|300px|thumb|zentriert|Schaubild Split-half Reliabilität:''Beispiel [http://de.wikipedia.org/wiki/Stroop-Effekt Stroop-Task]: Die Reliabilität des Tests könnte untersucht werden, indem man den Mittelwert der Reaktionszeit der oberen Items (1.Hälfte) mit dem der 2. Hälfte vergleicht (korreliert)''|link=Ausgelagerte_Bildbeschreibungen#Split-half|Ausgelagerte Bildbeschreibung von Split-half]] | ||
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Das Erstellen zweier äquivalenter Tests wie bei der Paralleltestreliabilität wird hier umgangen, allerdings können auch bei der Bestimmung der Split-half Reliabilität Schwierigkeiten auftreten. Zum einen stellt sich die Frage, wie die sinnvolle Aufteilung in zwei Hälften vorzunehmen ist und wie man berücksichtigt, dass sich (trotz hoher Reliabilität der einzelnen Test-Partien) die Ergebnisse im Test z.B. durch Übung verändern können (Versuchsperson wird bspw. schneller aus reinem Gewöhnungs- oder Übungseffekt). | Das Erstellen zweier äquivalenter Tests wie bei der Paralleltestreliabilität wird hier umgangen, allerdings können auch bei der Bestimmung der Split-half Reliabilität Schwierigkeiten auftreten. Zum einen stellt sich die Frage, wie die sinnvolle Aufteilung in zwei Hälften vorzunehmen ist und wie man berücksichtigt, dass sich (trotz hoher Reliabilität der einzelnen Test-Partien) die Ergebnisse im Test z.B. durch Übung verändern können (Versuchsperson wird bspw. schneller aus reinem Gewöhnungs- oder Übungseffekt). |
Aktuelle Version vom 21. Dezember 2021, 18:04 Uhr
Um die Reliabilität mittels der Testhalbierungsreliabilität (auch Split-half Reliabilität genannt) zu bestimmen, wird ein Test in zwei Hälften geteilt, welche dann miteinander korreliert werden. Die Idee hinter dieser Reliabilitätsbestimmung ist, dass ein Test, der ein bestimmtes Merkmal erfassen soll, dies konsistent über den gesamten Test und mit jedem Item tut. Die Items, die in der einen Hälfte des Tests zusammengefasst werden, und die andere Hälfte sollten sich daher in den Ergebnissen bezüglich einer vorhandenen Merkmalsausprägung nicht oder kaum unterscheiden. Ist dies dennoch der Fall, scheint der Test in sich nicht konsistent das gleiche Merkmal abzufragen.
Das Erstellen zweier äquivalenter Tests wie bei der Paralleltestreliabilität wird hier umgangen, allerdings können auch bei der Bestimmung der Split-half Reliabilität Schwierigkeiten auftreten. Zum einen stellt sich die Frage, wie die sinnvolle Aufteilung in zwei Hälften vorzunehmen ist und wie man berücksichtigt, dass sich (trotz hoher Reliabilität der einzelnen Test-Partien) die Ergebnisse im Test z.B. durch Übung verändern können (Versuchsperson wird bspw. schneller aus reinem Gewöhnungs- oder Übungseffekt).