Durchführungsobjektivität: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2021, 16:58 Uhr
Eine hohe Durchführungsobjektivität bedeutet, dass Ergebnisse einer Untersuchung weitgehend unabhängig von der erhebenden Person sind. Das heißt: Wenn unter gleichen Versuchsbedingungen verschiedene Personen Daten erheben, sollten sich diese nicht bzw. nur gering voneinander unterscheiden.
Erreicht wird eine hohe Durchführungsobjektivität durch eine Standardisierung der Vorbereitung (Trainings, Leitfäden, einheitliche Instruktionen) als auch der Erhebung und Situation (einheitliche Situationsbedingungen, protokollieren des Vorgehens, ggf. Nutzung von einheitlichen Erhebungsinstrumenten).
Je höher die Durchführung einer Untersuchung standardisiert wird, desto früher im Versuchsverlauf werden die Freiheitsgrade eingeschränkt (Reduktion der „Welt“ auf Daten). Die Untersuchung ist damit sehr objektiv und reliabel, jedoch droht durch die Einengung der Situation ein Verlust der Validität der Untersuchungsergebnisse (es stellt sich die Frage: zeigen die Ergebnisse am Ende noch, was gemessen werden sollte?).