Aufgaben - Messwiederholungspläne: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Messwiederholungsplänen. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.
 
Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.
 
 
<quiz shuffleanswers=true>
 
{In Messwiederholungsplänen…
|type="[]"}
+ werden Personen bzw. Gruppen mehrfach unter sämtlichen Stufen der UV untersucht und dann mit sich selbst verglichen.
- werden zwei oder mehr Faktoren vereint, die jeweils unterschiedlichen Planungsprinzipien zugeordnet werden können.
- werden Versuchspersonen per Zufall aus einer bestimmten Grundgesamtheit ausgewählt und in zwei oder mehr Gruppen eingeteilt, die per Zufall den unterschiedlichen Bedingungen zugeordnet werden.
- werden die Versuchspersonen anhand eines blockbildenden Merkmals in homogene Blöcke eingeteilt und untersucht.
 
{Messwiederholungsdesigns…
|type="[]"}
- gehören zur Gruppe der vorexperimentellen Pläne.
- basieren auf dem Zufallsprinzip.
- gehören zur Gruppe der quasiexperimentellen Pläne.
+ gehören zur Gruppe der experimentellen Pläne.
+ können intern valide sein.
 
{Messwiederholungsdesigns…
|type="[]"}
+ bieten keine Vergleichs- und Kontrollmöglichkeiten.
+ benötigen zusätzliche Kontrollstrategien (z.B. Konstanthaltung), um die interne Validität zu gewährleisten.
+ liefern kausaltheoretische Erklärungen.
- sind immer zeitökonomisch.
+ können auch bei sehr kleinen Stichproben verwendet werden.
- sind nur intern valide, wenn sie keine Vorhermessung beinhalten.
 
{Messwiederholungsdesigns…
|type="[]"}
- weisen eine geringere Datenstreuung auf.
- kontrollieren auch unbekannte intraindividuelle Störvariablen.
+ werden mit Tests für abhängige Stichproben statistisch ausgewertet.
+ halten die personellen Störvariablen konstant.
+ bezeichnet man auch als Within-Designs.
- bezeichnet man als Within- oder Between-Designs.
 
{Ein Forscher untersucht die Auswirkung von verschiedenen Trainingsprogrammen (Fitness, Jogging, Kraft) auf den Hormonspiegel. Er hat 20 gesunde Studenten zur Verfügung. Jeder der Probanden nimmt nacheinander an den verschiedenen Programmen teil, wobei zwischendurch immer eine Woche Pause gemacht wird um Übertragungseffekte zu vermeiden. Nach jedem Trainingsprogramm wird der Hormonspiegel der Probanden im Blut erhoben. Es wird darauf geachtet, dass die Reihenfolge der Programme für die Teilnehmer ausbalanciert ist. Bitte Beurteilen Sie die Versuchsplanung.
|type="[]"}
- Die Untersuchung ist multivariat.
- Der Hormonspiegel ist die unabhängige Variable.
+ Es wurde ein Messwiederholungsplan durchgeführt.
- Es wurde ein Blockbildungsdesign durchgeführt.
- Aufgrund der Stichprobengröße hätte man auch ein Randomisierungsdesign anwenden können.
+ Die Art des Trainingsprogramms ist die unabhängige Variable und sie ist dreifach gestuft.
 
{In Messwiederholungsdesigns besteht häufig die Gefahr von Übertragungseffekten. Um diesen entgegen zu wirken, sollte man:
|type="[]"}
- die Abstände zwischen den verschiedenen Messungen möglichst kurz halten.
- die Reihenfolge der Bedingungen über verschiedene Versuchspersonen hinweg konstanthalten.
+ die Abstände zwischen den verschiedenen Messungen ausreichend groß wählen.
+ die Reihenfolge der Bedingungen über verschiedene Versuchspersonen hinweg ausbalancieren.
 
{In Within-Designs…
|type="[]"}
+ setzt man dieselben Versuchspersonen den verschiedenen Untersuchungsbedingungen aus.
- ermöglicht man die Erfassung von interindividueller Varianz.
- werden homogene Blöcke anhand eines blockbildenden Merkmals gebildet.
- wird das Zufallsprinzip angewendet.
+ ermöglicht man die Erfassung von intraindividueller Varianz.
 
{Es soll untersucht werden, ob gewalttätige Computerspiele zu Aggressionen bei Kindern führen. Eine Stichprobe von 30 Kindern wird per Zufall auf die Bedingungen "zuerst gewalttätiges Computerspiel" und "zuerst gewaltloses Computerspiel" aufgeteilt. Alle Kinder spielen beide Varianten des Computerspiels. Eine Gruppe beginnt mit der gewalttätigen Variante und die andere mit der gewaltlosen. Nach einer Stunde erfolgt der Wechsel der Bedingungen, nun spielen die Kinder eine Stunde lang die jeweils andere Variante. Während beider Bedingungen wird das Verhalten der Kinder beobachtet. Dieses wird in der Bedingung "gewalttätiges Computerspiel" wird mit dem Verhalten derselben Kinder in der Bedingung "gewaltloses Computerspiel" verglichen. Beurteilen Sie die Versuchsplanung.
|type="[]"}
+ Die Stichprobe von N=30 ist relativ klein, weshalb man annehmen muss, dass die Kontrollstrategie Randomisierung hier ungeeignet wäre.
- Diese Untersuchung ist weder intern noch extern valide.
- Zugrunde liegt ein einfaktorieller, univariater Randomisierungsplan.
+ Die intrapersonellen Störvariablen werden in dieser Untersuchung konstant gehalten.
+ Zugrunde liegt ein Within-Design.
 
{Beurteilen Sie das in der Abbildung dargestellte Untersuchungsdesign:
 
[[Datei:Messwdh9.jpg]]
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+ In diesem Design können Übertragungs- und Reihenfolgeeffekte auftreten.
- Es handelt sich um einen Solomon-6-Gruppen-Plan.
+ Es handelt sich um ein experimentelles Design
- Es handelt sich um ein Blockbildungsdesign mit 6 Blöcken à 2 Versuchspersonen
+ In diesem Design werden personelle Störvariablen konstant gehalten.
 
{Herr Müller möchte untersuchen, ob Menschen eine Gefahrensituation in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit schneller bzw. langsamer erkennen. Ihm stehen zehn Versuchspersonen zur Verfügung, die er mithilfe von Zufallszahlen aus dem Telefonbuch rekrutiert hat. Jede der zehn Versuchspersonen fährt im Fahrsimulator zunächst mit 10km/h, dann mit 30, mit 50, mit 80 und mit 120km/h. Damit erhält Herr Müller eine ganze Reihe Daten. Er zählt aus, wie oft eine Gefahrensituation unter der jeweiligen Bedingung rechtzeitig erkannt wurde.
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+ Herr Müller kann Reihenfolge- und Übertragungseffekte nicht ausschließen, da er die Stufen der UV nicht ausbalanciert hat.
+ Es handelt sich um eine einfache Zufallsstichprobe.
+ Herr Müller hält alle intraindividuellen Störvariablen konstant und kann ausschließen, dass etwa Intelligenz oder Alter einen Effekt auf seine Messwerte gehabt haben könnten.
- Die UV ist zweifach gestuft.
- Die Untersuchung von Herrn Müller ist vorexperimentell, da er nur 10 Versuchspersonen hat.
+ Die Untersuchung von Herrn Müller hat eine sehr geringe externe Validität.
- Die Untersuchung ist multivariat.
- Es handelt sich um eine Gelegenheitsstichprobe.
 
</quiz>

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2019, 17:03 Uhr

Der folgenden Bereich enthält Fragen zu Messwiederholungsplänen. Alle Fragen sind Multiple Choice Fragen, d.h. es können immer mehrere Antworten richtig sein. Klicken Sie zur Beantwortung einer Frage die korrekten Antwortmöglichkeiten an. Um Ihre Ergebnisse auszuwerten, wählen Sie bitte den Button "Speichern" am unteren Ende der Seite.

Für jede vollständig richtig beantwortete Frage erhalten Sie einen Punkt. Für falsche beantwortete Fragen werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Sie können diese Einstellung jedoch beliebig verändern. Ihre Gesamtpunktzahl finden Sie am unteren Seitenende.


  

1 In Messwiederholungsplänen…

werden Versuchspersonen per Zufall aus einer bestimmten Grundgesamtheit ausgewählt und in zwei oder mehr Gruppen eingeteilt, die per Zufall den unterschiedlichen Bedingungen zugeordnet werden.
werden zwei oder mehr Faktoren vereint, die jeweils unterschiedlichen Planungsprinzipien zugeordnet werden können.
werden Personen bzw. Gruppen mehrfach unter sämtlichen Stufen der UV untersucht und dann mit sich selbst verglichen.
werden die Versuchspersonen anhand eines blockbildenden Merkmals in homogene Blöcke eingeteilt und untersucht.

2 Messwiederholungsdesigns…

gehören zur Gruppe der vorexperimentellen Pläne.
gehören zur Gruppe der quasiexperimentellen Pläne.
gehören zur Gruppe der experimentellen Pläne.
können intern valide sein.
basieren auf dem Zufallsprinzip.

3 Messwiederholungsdesigns…

sind immer zeitökonomisch.
sind nur intern valide, wenn sie keine Vorhermessung beinhalten.
benötigen zusätzliche Kontrollstrategien (z.B. Konstanthaltung), um die interne Validität zu gewährleisten.
können auch bei sehr kleinen Stichproben verwendet werden.
bieten keine Vergleichs- und Kontrollmöglichkeiten.
liefern kausaltheoretische Erklärungen.

4 Messwiederholungsdesigns…

bezeichnet man auch als Within-Designs.
weisen eine geringere Datenstreuung auf.
bezeichnet man als Within- oder Between-Designs.
werden mit Tests für abhängige Stichproben statistisch ausgewertet.
halten die personellen Störvariablen konstant.
kontrollieren auch unbekannte intraindividuelle Störvariablen.

5 Ein Forscher untersucht die Auswirkung von verschiedenen Trainingsprogrammen (Fitness, Jogging, Kraft) auf den Hormonspiegel. Er hat 20 gesunde Studenten zur Verfügung. Jeder der Probanden nimmt nacheinander an den verschiedenen Programmen teil, wobei zwischendurch immer eine Woche Pause gemacht wird um Übertragungseffekte zu vermeiden. Nach jedem Trainingsprogramm wird der Hormonspiegel der Probanden im Blut erhoben. Es wird darauf geachtet, dass die Reihenfolge der Programme für die Teilnehmer ausbalanciert ist. Bitte Beurteilen Sie die Versuchsplanung.

Aufgrund der Stichprobengröße hätte man auch ein Randomisierungsdesign anwenden können.
Die Art des Trainingsprogramms ist die unabhängige Variable und sie ist dreifach gestuft.
Es wurde ein Messwiederholungsplan durchgeführt.
Es wurde ein Blockbildungsdesign durchgeführt.
Die Untersuchung ist multivariat.
Der Hormonspiegel ist die unabhängige Variable.

6 In Messwiederholungsdesigns besteht häufig die Gefahr von Übertragungseffekten. Um diesen entgegen zu wirken, sollte man:

die Abstände zwischen den verschiedenen Messungen möglichst kurz halten.
die Reihenfolge der Bedingungen über verschiedene Versuchspersonen hinweg ausbalancieren.
die Abstände zwischen den verschiedenen Messungen ausreichend groß wählen.
die Reihenfolge der Bedingungen über verschiedene Versuchspersonen hinweg konstanthalten.

7 In Within-Designs…

setzt man dieselben Versuchspersonen den verschiedenen Untersuchungsbedingungen aus.
ermöglicht man die Erfassung von intraindividueller Varianz.
wird das Zufallsprinzip angewendet.
werden homogene Blöcke anhand eines blockbildenden Merkmals gebildet.
ermöglicht man die Erfassung von interindividueller Varianz.

8 Es soll untersucht werden, ob gewalttätige Computerspiele zu Aggressionen bei Kindern führen. Eine Stichprobe von 30 Kindern wird per Zufall auf die Bedingungen "zuerst gewalttätiges Computerspiel" und "zuerst gewaltloses Computerspiel" aufgeteilt. Alle Kinder spielen beide Varianten des Computerspiels. Eine Gruppe beginnt mit der gewalttätigen Variante und die andere mit der gewaltlosen. Nach einer Stunde erfolgt der Wechsel der Bedingungen, nun spielen die Kinder eine Stunde lang die jeweils andere Variante. Während beider Bedingungen wird das Verhalten der Kinder beobachtet. Dieses wird in der Bedingung "gewalttätiges Computerspiel" wird mit dem Verhalten derselben Kinder in der Bedingung "gewaltloses Computerspiel" verglichen. Beurteilen Sie die Versuchsplanung.

Die intrapersonellen Störvariablen werden in dieser Untersuchung konstant gehalten.
Zugrunde liegt ein Within-Design.
Diese Untersuchung ist weder intern noch extern valide.
Die Stichprobe von N=30 ist relativ klein, weshalb man annehmen muss, dass die Kontrollstrategie Randomisierung hier ungeeignet wäre.
Zugrunde liegt ein einfaktorieller, univariater Randomisierungsplan.

9 Beurteilen Sie das in der Abbildung dargestellte Untersuchungsdesign:

Messwdh9.jpg

In diesem Design werden personelle Störvariablen konstant gehalten.
Es handelt sich um einen Solomon-6-Gruppen-Plan.
In diesem Design können Übertragungs- und Reihenfolgeeffekte auftreten.
Es handelt sich um ein experimentelles Design
Es handelt sich um ein Blockbildungsdesign mit 6 Blöcken à 2 Versuchspersonen

10 Herr Müller möchte untersuchen, ob Menschen eine Gefahrensituation in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit schneller bzw. langsamer erkennen. Ihm stehen zehn Versuchspersonen zur Verfügung, die er mithilfe von Zufallszahlen aus dem Telefonbuch rekrutiert hat. Jede der zehn Versuchspersonen fährt im Fahrsimulator zunächst mit 10km/h, dann mit 30, mit 50, mit 80 und mit 120km/h. Damit erhält Herr Müller eine ganze Reihe Daten. Er zählt aus, wie oft eine Gefahrensituation unter der jeweiligen Bedingung rechtzeitig erkannt wurde.

Die Untersuchung von Herrn Müller hat eine sehr geringe externe Validität.
Es handelt sich um eine einfache Zufallsstichprobe.
Die Untersuchung von Herrn Müller ist vorexperimentell, da er nur 10 Versuchspersonen hat.
Es handelt sich um eine Gelegenheitsstichprobe.
Herr Müller hält alle intraindividuellen Störvariablen konstant und kann ausschließen, dass etwa Intelligenz oder Alter einen Effekt auf seine Messwerte gehabt haben könnten.
Die UV ist zweifach gestuft.
Die Untersuchung ist multivariat.
Herr Müller kann Reihenfolge- und Übertragungseffekte nicht ausschließen, da er die Stufen der UV nicht ausbalanciert hat.