Hypothesen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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Eine wissenschaftliche Hypothese ist eine Aussage, die man als Forscher aufgrund einer Theorie für wahrscheinlich hält, aber (noch) nicht belegt hat. Es sind vorläufige, vermutete Antworten auf wissenschaftliche Fragen – oder: „provisorisches Wissen“.
Eine wissenschaftliche Hypothese ist eine Aussage, die man als Forscher aufgrund einer Theorie für wahrscheinlich hält, aber (noch) nicht belegt hat. Es sind vorläufige, vermutete Antworten auf wissenschaftliche Fragen – oder: „provisorisches Wissen“.
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Version vom 1. Februar 2015, 12:09 Uhr

Eine wissenschaftliche Hypothese ist eine Aussage, die man als Forscher aufgrund einer Theorie für wahrscheinlich hält, aber (noch) nicht belegt hat. Es sind vorläufige, vermutete Antworten auf wissenschaftliche Fragen – oder: „provisorisches Wissen“.

Hypothesen sind gewissermaßen der „Mittelmann“ zwischen Theorien und der Realität. Sie dienen dem Entwurf von Studien, die spezifische Theorien überprüfen. [Für ein Schaubild der Relation siehe „Erklären“.]
Eine Hypothese drückt eine Kausalrelation zwischen Variablen aus muss empirisch untersuchbar, d.h. vor allem auch falsifizierbar (siehe Kritischer Rationalismus (Popper)), sein. Sie sollte sowohl intern als auch extern (in Bezug auf bereits bestehende Annahmen und Befunde) widerspruchsfrei sein.

Bezüglich der Gültigkeit unterscheidet man 3 Arten von Hypothesen:

  • die universellen : wenn a, dann b
  • die beschränkt universellen: wenn a1 und a2, dann b
  • die quasi-universellen Hypothesen: wenn a, dann meist b (diese liefern eine Wahrscheinlichkeitsaussage und werden daher auch statistische Hypothesen genannt – nicht zu verwechseln mit inferenzstatistischen Hypothesen!)

Bezüglich der Rolle im Forschungsprozess wird zwischen (inferenz-)statistischen, operationalen, und Forschungshypothesen unterschieden (siehe Operationalisierung).