Unifaktorielle Versuchspläne: Unterschied zwischen den Versionen

Aus eLearning - Methoden der Psychologie - TU Dresden
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''Beispiel: Ein Experiment, bei dem die Auswirkungen eines Medikaments betrachtet werden, setzt die Dosis des Medikaments als UV fest. Dies ist der einzige Faktor, in dem sich die Gruppen unterscheiden, somit handelt es sich um einen unifaktoriellen Versuch. Gibt es nun nur die Experimentalgruppe und die Kontrollgruppe, hat dieser Faktor zwei Stufen (0 und 1). Wird die Dosis variiert - etwa zwischen klein, mittel, und groß – ergeben sich mit der Kontrollgruppe 4 verschiedene Faktorstufen.
''Beispiel: Ein Experiment, bei dem die Auswirkungen eines Medikaments betrachtet werden, setzt die Dosis des Medikaments als UV fest. Dies ist der einzige Faktor, in dem sich die Gruppen unterscheiden, somit handelt es sich um einen unifaktoriellen Versuch. Gibt es nun nur die Experimentalgruppe und die Kontrollgruppe, hat dieser Faktor zwei Stufen (0 und 1). Wird die Dosis variiert - etwa zwischen klein, mittel, und groß – ergeben sich mit der Kontrollgruppe 4 verschiedene Faktorstufen.
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Einfaktorielle Pläne können in drei größere Arten unterteilt werden: [[Randomisierungspläne]], [[Blockversuchspläne]] und [[Messwiederholungspläne|Messwiederholungsdesigns]].Die ersten beiden werden auch „between designs“ genannt, da hier Ergebnisse '''zwischen''' verschiedenen Personen verglichen werden. Letztere werden als "within designs" bezeichnet, da die Ergebnisse '''innerhalb''' einer Versuchsperson verglichen werden. <br/> <br/>
Einfaktorielle Pläne können in drei größere Arten unterteilt werden: [[Randomisierungspläne]], [[Blockversuchspläne]] und [[Messwiederholungspläne|Messwiederholungsdesigns]]. Die ersten beiden werden auch „between designs“ genannt, da hier Ergebnisse '''zwischen''' verschiedenen Personen verglichen werden. Letztere werden als "within designs" bezeichnet, da die Ergebnisse '''innerhalb''' einer Versuchsperson verglichen werden. <br/> <br/>
Aus jedem dieser Designs folgen wiederrum verschiedene Methoden Randomisierung und Balancierung, um die [[interne Validität]] des Versuchs sicherzustellen. <br/>
Aus jedem dieser Designs folgen wiederrum verschiedene Methoden Randomisierung und Balancierung, um die [[interne Validität]] des Versuchs sicherzustellen. <br/> <br/> <br/>


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Version vom 2. Juli 2015, 16:50 Uhr

Unifaktorielle – oder auch einfaktorielle – Versuchspläne oder Designs sind solche, die nur einen Faktor, also eine UV beinhalten. Dieser Faktor kann eine oder mehrere Stufen besitzen.

Beispiel: Ein Experiment, bei dem die Auswirkungen eines Medikaments betrachtet werden, setzt die Dosis des Medikaments als UV fest. Dies ist der einzige Faktor, in dem sich die Gruppen unterscheiden, somit handelt es sich um einen unifaktoriellen Versuch. Gibt es nun nur die Experimentalgruppe und die Kontrollgruppe, hat dieser Faktor zwei Stufen (0 und 1). Wird die Dosis variiert - etwa zwischen klein, mittel, und groß – ergeben sich mit der Kontrollgruppe 4 verschiedene Faktorstufen.

Einfaktorielle Pläne können in drei größere Arten unterteilt werden: Randomisierungspläne, Blockversuchspläne und Messwiederholungsdesigns. Die ersten beiden werden auch „between designs“ genannt, da hier Ergebnisse zwischen verschiedenen Personen verglichen werden. Letztere werden als "within designs" bezeichnet, da die Ergebnisse innerhalb einer Versuchsperson verglichen werden.

Aus jedem dieser Designs folgen wiederrum verschiedene Methoden Randomisierung und Balancierung, um die interne Validität des Versuchs sicherzustellen.


Unifaktoriell.png